Achtung Spoiler! Wer die Khom Kampagne noch als Spieler*in erleben möchte, sollte jetzt nicht weiterlesen!
Im folgenden findet ihr an dieser Stelle einen Auszug aus unserer damaligen Chronik. Hier fehlen natürlich ein Großteil der Ereignisse, die sich im Beisein nur eines oder weniger SCs abseits vom Hauptplot abgespielt haben.
Dennoch kann sie sicherlich als Inspirationsquelle für angehende SL dienen – abkupfern ausdrücklich erwünscht! 😉
Firun | Ort | Metaplot | Ereignisse |
26 | Malkillabad | Die Schlacht am Szinto: Ihrer Erinnerung beraubt finden sich die Helden mitten auf dem Schlachtfeld an den Ufern des Schlangenflusses wieder. Korion erwacht im Dreck ohne sein Pferd und seine Waffen. Jedoch kann er im Verlauf der Schlacht ein Pferd und einen Säbel erbeuten und flieht mit diesem Pferd vom Schlachtfeld. Nordolf kommt mit gebrochenem Arm zu sich. Ihm gelingt es mit Hilfe von Azad zwei Sklavenjägerinnen zu erschlagen und über einen Hügel im Osten des Schlachtfelds zu fliehen. Die Helden treffen sich östlich des Schlachtfelds und bilden eine Zweckgemeinschaft mit dem Ziel Unau. Dabei folgen sie den Spuren des novadischen Heeres, das fast vollständig dem Massaker der Al’Anfaner zum Opfer fällt. | |
27 | Shadif | Die Helden reisen durch das Shadif. In den Satteltaschen eines toten Botenpferdes finden sie eine versiegelte Karte der südlichen Khom und angrenzender Gebiete. Begegnung mit Mustapha dem Schrecklichen und seinen mit Armbrüsten bewaffneten Banditen, der Korions Pferd Cyberian nach der Schlacht anscheinend eingefangen hat. Korion versucht mit Mustapha zu verhandeln, was jedoch scheitert. Er zieht sich schließlich aufgrund der vielen Armbrustschützen zurück und beschließt, sein Pferd zu stehlen. Nordolf und Azad legen ein Feuer im Busch, um Korion zu ermöglichen, das Pferd zu erbeuten. Nach einer Verfolgungsjagd durch die Flammen gelingt ihm die Flucht und die Helden beschließen, sich von nun an abseits der Wege nach Unau durchzuschlagen. Bei allen Helden kehren allmählich bruchstückhafte Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit wieder zurück. Abends lagern die Helden in den Felsen westlich von Bir-es-Soltan und finden Ogerspuren. In der Nacht folgen visionäre Träume von Nordolf und Korion über die Eroberung Unaus. | |
28 | Unau | Die Erinnerungen an ihre Vergangenheit sind nun beinahe vollständig wiedergekehrt. Einzig der Zeitraum von ungefähr zwei Wochen vor der Schlacht bleibt für immer im Dunkeln. Bei Bir-es-Soltan, das sie mittags erreichen, lernen die Helden Josper Brandsam kennen, einen bornländischen Händler, der ebenfalls auf dem Weg nach Unau ist. Man beschließt zusammen zu reisen. in Unau angekommen, bleibt Nordolf in der Karawanserei, um auf einen Heiler für seinen gebrochenen Arm zu warten. Korion läuft schnurstracks zur Garnison der Gelbherzen, wo er solange stänkert, bis man ihn zum Agha bringt. Diesem erzählt er von der Niederlage am Szinto, woraufhin der Agha Korion wegen Zersetzung in den Kerker werfen lässt. Wenig später folgt ihm Azad, der es nicht mal mehr bis zum Agha schafft: Er wird direkt im Eingang der Garnison zu Boden geknüppelt. | |
29 | Unau | Nach einer Nacht im Kerker werden Korion und Azad wieder freigelassen. Josper Brandsam hat beim Emissär des Mittelreichs um Hilfe gebeten. Dieser besucht die Helden zuerst mit seinem Leibmagier Ucuriel und bewirkt später die Freilassung. Die Helden werden von Freiherr Etzel von Gareth-Streitzig ausgesandt, um für ihn im Namen des Mittelreichs die Aufstellung, Stärken, Schwachstellen und Organisation der Al’anfanischen Armee aufzuklären. Eines schärft er ihnen aber eindringlich ein: Eine Verbindung der Helden und deren Aktivitäten zum Mittelreich dürfen jedoch aus politischen Gründen auf keinen Fall bekannt werden. Sollten sie gefangen genommen werden, wird jeglicher Zusammenhang geleugnet werden. Die Nacht verbringt die Gruppe wieder in den Felsen östlich Bir-es-Soltans. Ucuriel folgt unerkannt und als Salzgänger verkleidet. | |
30 | Shadif | Die Helden begegnen Pferdezüchtern vom Stamm der Beni Tarash und erleiden eine Fantasia. Die Reise durch das Shadif verläuft weitestgehend ereignislos. |
Tsa | Ort | Metaplot | Ereignisse |
1 | Malkillabad | Jagd auf einen Geparden. Korion reitet ungeduldig vor und wird durch einen Falken beobachtet. Helden reiten verdeckter, stehen aber nun unter Beobachtung. Am Abend erreichen sie Malkillabad. Der Versuch eine Uniform zu stehlen scheitert, weil Nordolf mit seinem noch nicht ganz verheilten Arm nicht über den Fluss schwimmen kann. Erste Aufklärung vom Hügel aus. In der Nacht überqueren die Helden die Furt und begegnen einigen betrunkenen Soldaten. | |
2 | Malkillabad | Die Helden überfallen zwei Barbiere, die sich dem Tross anschließen wollten. Die beiden Barbiere werden von Nordolf gezwungen über den Szinto zu schwimmen, nur einer kommt drüben an. Nordolf und Azad geben sich als Barbier und Sklave aus, Korion als deren Geleitschutz und sie schleusen sich ins Trosslager unter Shilaria Bergentann ein. Der Söldner lässt sich von Rendalion dem Werber rekrutieren und wird der Fremdenlegion zugeteilt. Dort lernt er Hauptfrau Katjenka Wotkaroff und Weibel Nareb kennen, den er mit einem einzigen Hieb massiv verwundet. Nordolf trifft am Lagerfeuer die Vision einer Stabsbesprechung. Kurz darauf werden die Helden vom Bund des Kor verhaftet und eingesperrt. in der Nacht werden die Helden von Ucuriel befreit: Der Magier legt die Illusion von Rondrigo Delazar (den die Helden zu diesem Zeitpunkt noch nicht kennen) über sich und lässt die Helden in die dunklen Hügel nahe Malkillabad bringen. Die Gefangenen glauben ihr letztes Stündlein schlagen zu hören, doch dann lässt Ucuriel seine Maske fallen. Gemeinsam gelingt es den Helden, die Söldner zu überwinden und zu entkommen. | |
3 | Theves | Die Helden fliehen Richtung Norden bis Theves. Azad lenkt die dort abgestellten Beni Melekh ab, nachdem Ucuriel eine Illusion über ihn gelegt hat. Die restlichen Helden versuchen mit einem Boot über den Szinto zu setzen. Weil leider alle Boote sabotiert wurden, muss Azad einen Geist des Erzes beschwören, der kurzzeitig eine Brücke über den Szinto spannt. Aufgrund seines störrischen Maultiers Ignifax fällt Ucuriel in den Fluss und muss von den anderen Helden gerettet werden. Während der Reise kommt es zu ersten ernsthaften Gesprächen und einer Diskussion über die Götter | |
4 | Shadif | Die Helden lagern in einer Senke. Während seiner Wache entdeckt Korion eine Herde Wildpferde und versucht eines einzufangen. Die Mantikorgarde nutzt diesen Moment der Schwäche, um das Lager zu überfallen. Der Oger Garkh (dessen Spuren die Helden vor einer Woche bei Bir-es-Soltan gefunden hatten) stürmt das Lager, schlägt Nordolf in die Flucht und Ucuriel nieder, dem im Angesicht der Bestie zwei Zauber misslingen. Zudem scheint Azad verschwunden zu sein. Gemeinsam gelingt es Korion und Nordolf den Oger zu besiegen, doch werden sie von Mitgliedern der Mantikorgarde gestellt. Ein mysteriöses Feuerwesen (ein erneuter Elementargeist von Azad?) verhilft den Helden zur Flucht. Die Helden rasten und Nordolf versorgt seine beiden Mitstreiter (Korion vergiftet, Ucuriel mit vielen Rippenbrüchen). Scheinbar werden die Helden nicht weiter verfolgt. Warum, wissen sie nicht. Die Nacht verbringen die Helden in Bir-es-Soltan in Sicherheit | |
5 | Unau | Die Helden kommen in Unau an und werden Zeuge einer barbarischen Szene vor dem Tempelplatz. Zwei Kämpfer enthaupten sich gegenseitig in Trance und der Mawdli vernimmt aus dem Mund der abgeschlagenen Köpfe (angeblich?) die Botschaft Rastullahs. Helden berichten Etzel über al’anfanische Truppenstärke und werden von diesem damit beauftragt das Heer bei Bir-es-Soltan zu verzögern, damit der Wesir die Chance hat vor dem Feind in Unau einzutreffen. Beim Wesir soll dann der mittelreichische Einfluss möglich gemacht werden. Nordolf und Ucuriel tauchen in den Basar ein. Nordolf verbringt den restlichen Tag und die Nacht damit, in der Schmiede zur Hand zu gehen. Ucuriel trifft mit dem Agha der Gelbherzen eine Abmachung, übergibt ihm taktische Informationen und verspricht, die Karawanserei Bir-es-Soltan zu verteidigen Korion freundet sich nach einer Rauferei mit Rastafan II. an. Dieser verspricht, mit den Beni Brachtar (ca. 25 Mann vor Ort) die Karawanserei mit zu verteidigen. weitere Versuche Korions und Ucuriels Kämpfer für ihr Vorhaben zu gewinnen schlagen fehl: Eine Sippe der Beni Novad fühlt sich in ihrer Ehre gekränkt und reitet dem Feind in einer Selbstmordaktion entgegen. Die beiden Helden werden vom Agha der Gelbherzen scharf verwarnt, nicht noch weitere Streitigkeiten zu provozieren. | |
6 | Unau | Letzte Besorgungen in Unau. Die Helden reisen nach Bir-es-Soltan, nachmittags werden erste Vorbereitungen zur Verteidigung getroffen. | |
7 | Bir-es-Soltan | weitere Vorbereitungen, u.a. wird eine getarnte Rückzugsbresche in die Rückwand der Karawanserei geschlagen. | |
8 | Bir-es-Soltan | Mahmoud der Späher kehrt zurück, verfolgt von der Mantikorgarde Gedeckt von Langbogenschützen versuchen die Beni Melekh mit Hilfe von Hylailer-Feuer-Kugeln das Tor der Karawanserei zu zerstören. Der Angriff wird durch die Barrikaden im Fluss verzögert und scheitert endgültig, als Ucuriel einen Fingerstrahl nutzt, um eine Feuerkugel zur Explosion zu bringen. Im folgenden Inferno wird die Hälfte der Beni Melekh verbrannt, der Rest zieht sich zurück. In der Nacht greifen übergesetzte Freibeuter mit Leitern und Wurfhaken von Osten her an. Der halbherzig geführte Angriff stellt sich als Finte dar, um die Aufmerksamkeit von der Furt zu nehmen, die im folgenden von Sklaven freigeräumt wird. Ein schwerer Wurfdolchtreffer im Gesicht kostet Wirt Jalif ben Jakuban al Abu beinahe das Leben. Er wird von Ucuriel mittels Magie gerettet. | |
9 | Bir-es-Soltan | Großangriff über die Furt und durch Freibeuter von Osten. Es gelingt den Helden noch mittels einer geborgenen Hylailer-Feuer-Kugel und Lampenöl die gedeckte Sturmramme zu zerstören, bevor sie durch die Rückzugsbresche fliehen. Dabei wird Nordolfs Pferd so sehr verletzt, dass dieser sich zu Fuß durch die Ausläufer der Unauer Berge durchschlagen muss. Ankunft in Unau und Verabschiedung von den Beni Brachtar | |
10 | Unau | Erste Erkundungen Unaus und der Feggagir der Unterstadt Nordolf erreicht Unau Erkundung der Ruinen von Djer-al-Malachim und später auch Djer es-Sahiri. Begegnung mit diversen Geistererscheinungen | |
11 | Unau | Korion seilt sich bei Djer-al-Malachim in die Feggagir ab und erkundet sie auf eigene Faust. Dabei wird er verschüttet und muss in banger Todesangst ausharren. Nordolf und Ucuriel folgen Korion in die Feggagir, finden ihn jedoch nicht. | |
12 | Unau | Letztendlich haben sich auch Ucuriel und Nordolf in den Feggagir verirrt. | |
13 | Unau | Nach zwei Tagen treffen sich die Helden wieder im Haus der Emissäre. Teilnahme an der Stammesversammlung. Helden werden geduldet, da sie offensichtlich auf der richtigen Seite stehen und Verbündete der Beni Brachtar bei Bir-es-Soltan waren. Azad kehrt zurück und erzählt von seiner Gefangenschaft bei den Al‘Anfanern. Ucuriel und Korion finden heraus, dass er von den Al’Anfanern erpresst und benutzt wird. Ankunft Ramius und Josper Brandsam, die sich durch die al’anfanischen Linien geschlagen haben. Sie bringen die Information über weitere aufrückende 500 Mengbillaner Truppen in die Stadt. | |
14 | Unau | Überstellung von Korions Brief durch Ucuriel. Dieser verirrt sich auf dem Rückweg in den Bergen und muss sich nackt zurück nach Unau schlagen. Korion besucht den zwielichtigen Lotusgarten und lernt zwei Halsabschneider aus der Unauer Unterwelt kennen. Er gelangt an einige Informationen (u.a. die vier Potten voller Söldner in Kannemünde, aber auch Tar Honaks Unverwundbarkeit). | |
15 | Unau | Die Helden werden einmal wieder beim Agha vorstellig, von diesem aber hingehalten. Ramius weigert sich aufgrund seiner Angst vor Nagetieren, die Feggagir zu erkunden. Ein Artikelbrief zwischen Korion und Ramius wird geschlossen. | |
16 | Unau | Die Helden werden von einem Boten zu Abu Feisal dem Prächtigen gerufen. Dieser schlägt vor, die Helden unter seine Fittiche zu nehmen, wenn sie ihm im Gegenzug den Glashandel nach Almada erschließen. Versammlung bei Abu Feisal. Ein unter Rauschmitteln stehender Sklave wird alibihalber „entschworen“, um die Anwesenheit der Helden bei Abu Feisal zu legitimieren. | |
17 | Unau | Zur neunten Stunde versammeln sich die Helden im Gefolge Abu Feisals vor dem Bethaus des Rastullah. Nach der aufpeitschenden Ansprache des Mawdlis und Wesirs gerät der Reiterangriff vor Unau zur Katastrophe. Die Helden entkommen nur knapp mit dem blanken Leben. Ucuriel wird durch den Pfeilbeschuss schwer verletzt. Abu Feisal verstirbt bei der Ankunft in Unau. Azad gelingt es, mit Hilfe eines Luftgeists einen Brief Korions an die Generalin Rivitoz zu überstellen. Zum Abend erfolgt der Angriff der Al’Anfaner auf die Stadt. Kashban al’Ahjan wird Opfer eines vergifteten Pfeils. Im Sterben noch bittet er die Helden, die heiligen Reliquien zu retten, falls die Stadt fällt. Korion übernimmt provisorisch das Kommando über die Gelbherzen am Tor. Azad muss davon abgehalten werden, das Tor von innen zu öffnen. Der Agent der Hand Borons hatte ihn mit dem Leben seiner Lieblingsfrau unter Druck gesetzt. Nordolf gelingt die Zerstörung der Drachenzunge mit Hilfe von Öl. Ucuriel und Ramius können den Mawdli überzeugen, die Reliqiuen in Wachstuch einschlagen zu lassen. Auf dem Rückweg zum Tor begegnen sie eingedrungenen Freibeutern. Ucuriel öffnet die Verbotenen Pforten, um einen Lichtball in den Nachthimmel zu schießen. eindringende Freibeuter zwingen die Helden und die Gelbherzen, sich in die Oberstadt zurückzuziehen. Es gelingt mit Mühe, das Tor rechtzeitig vor den Reitertruppen der Al’Anfanern zu schließen, die auch die Oberstadt im Sturm nehmen wollten. Die Unterstadt wird geplündert und gebrandschatzt. | |
18 | Unau | Melikae spielt den Helden Informationen über die politischen Hintergründe (in Form von Botenartikeln) zu. Streit unter den Helden (vornehmlich Korion und Nordolf) Eine Geistererscheinung (novadische Reiter) taucht bei Tageslicht in der Oberstadt auf. Nordolf und Azad schlagen sich erneut in die Feggagir um einen Fluchtweg zu suchen und werden dabei von einem „bösen Geist“ verfolgt. Sie gelangen in einen Tunnel, der in Richtung Berge führt, verlassen diesen ca. 10 Meilen von der Stadt entfernt und nächtigen in der Wildnis. Korion (verzaubert mittels Ignorantia), Ramius und Ucuriel dringen im Monsunregen durch die Feggagir in die Unterstadt ein. Korion gelingt es eine Nachricht zu überbringen (im Zelt Hauptmann Fontanoyas). Der Ausflug gerät zum Fiasko, Korion und Ramius können fliehen, Ucuriel wird gefangen genommen. Die Feggagir werden offenbart. | |
19 | Unau | Als Racheakt für die Furore in der Unterstadt beginnen die Al’Anfaner, jeden Tag einen Unauer bei lebendigem Leibe zu verbrennen. Nordolf und Azad gelangen über herabgelassene Seile an der Ostmauer zurück in die Stadt in der Nacht führt der Feind einen ersten Scheinangriff durch. Ucuriel wird im Keller Duridanyas aufs heftigste gefoltert. | |
20 | Unau | erneut machtloses Betrachten einer Verbrennung Helden erfahren erstes Märchen Ucuriel gelingt die Flucht in die Feggagir. Er erhält zudem ein Schreiben, das von Azad an die Al’Anfaner gerichtet zu sein scheint, und in dem der Ferkina vor dem Magier warnt. Schließlich findet Ucuriel Zuflucht bei Sahil dem Porzellantöpfer, wo er die nächsten zwei Tage versteckt und gepflegt wird. In der Nacht wird die Oberstadt zwei mal mit Hagelschlag bombardiert | |
21 | Unau | Ein von Azad beschworener Feuergeist verhindert, dass das Opfer durch die Verbrennung Schaden nimmt. Daraufhin wird es von den Soldaten erbost abgestochen. Ramius und Korion versuchen einen Salzgänger für die Flucht mit den Reliquien aufzutreiben. Am Abend werden sie vom Wesir gescholten und verpflichtet, die Flucht nicht mehr in der Oberstadt zu erwähnen. Begegnung mit geisterhaften Sonnenlegionären | |
22 | Unau | Versuchte Verbrennung von Milhibeth. Nordolf opfert sich, um das Leben des Mädchens zu retten. Der Patriarch persönlich erscheint und besiegelt mit Nordolf den Handel. Ein alter, wunder Boroni (Ucuriel in Verkleidung) begleitet Milhibeth in die Oberstadt. Der Tag verläuft ruhig. Am Abend stellt Ucuriel Azad auf dem Dach von Abu Feisals Palast wegen des Briefs zur Rede. Dabei sticht er ihn überraschend ab und wirft ihn vom Dach. Azads Leiche wird nach einem Mauergespräch mit Nostromo Fontanoya zusammen mit Briefen von Ucuriel und Korion übergeben. Zudem wird ein Handel über die Überbringung der Asche Nordolfs in seine Heimat geschlossen. | |
23 | Unau | Am Morgen wird verkündet, dass die Verbrennungen im Gedenken an Nordolfs Tapferkeit bis auf weiteres ausgesetzt werden. Mustapha der Schreckliche fordert Korion auf der Mauerkrone zu einem Duell um Korions Pferd heraus. Der Zweikampf endet in einem grandiosen Durcheinander. In dem Moment, in dem Mustaphas Banditen aus der Menge heraus eine Armbrustsalve abfeuern wollen, sticht Korion ihm das Schwert bis zum Heft in die Brust und Ucuriel zaubert einen Lichtblitz in die Menge. Schlägereien brechen aus, so dass Offiziere und Soldaten die Disziplin wieder herstellen müssen. Im Sterben wird Mustapha anscheinend von einem Zauber erfasst, so dass sein nackter Leichnam auf dem Weg Richtung Osten alle 10 Schritt kurz auftaucht. Die angekündigte Großoffensive erweist sich als Falle. Im Einbruch der Dunkelheit wird die präparierte Flammenzunge vor das Tor gerollt. Die von Korion entsandte Reiterei wird von darin versteckten Armbrustschützen ausgelöscht. | |
24 | Unau | Die verwirrte Dunja wird in den Feggagir gefunden. Sie entpuppt sich als fahrende Wahrsagerin, die bereits seit Jahren im Hause Abu Feisals ein- und ausgeht. Ucuriels Versuch, als Falke verwandelt zwei Botschaften in den Funduq zu überstellen, gerät beinahe zum Fiasko. Ein Nachtwind verfolgt ihn durch die Gassen der Unterstadt und verletzt ihn. Ein anderer Falke, der scheinbar aus dem Nichts kommt, greift den Nachtwind an und gibt Ucuriel damit die Chance zur Flucht. Abends spielt Ramius im Hause Sheydan und erhält als Dank eine Amphore mit einer blauen Schleife überreicht. | |
25 | Unau | Am Morgen bricht die erste Sklavenkarawane aus Unau auf. | |
26 | Unau | Die Al’Anfaner beginnen Belagerungstürme zu bauen. Ein Sandsturm zieht über die Stadt. Die Regenzeit ist scheinbar zu Ende. In der Nacht bricht der untote Schwarzoger Garkh über das Tor ein. Die Al’Anfanischen Truppen sind scheinbar genauso überrascht wie die Verteidiger. Er wird hinein gelockt, verletzt Ramius schwer und kann schließlich von Ucuriel gebannt werden. | |
27 | Unau | Die Helden versuchen wieder einmal, einen Fluchtweg durch die Feggagir zu finden. | |
28 | Unau | Ein Pfeilhagel weckt die Stadt Die Helden versuchen relativ erfolglos mit Belagerungsfinten die Moral der Verteidiger zu stärken und die der Belagerer zu brechen (z.B. mit Brot aus Mehl, verschenktem Schnaps…) | |
29 | Unau | Das Gerücht kommt auf, dass Keft schon gefallen ist Am Abend gelingt es den Helden, mit einer Illusion, die Ucuriel über das Tor legt, einige Belagerer zu einem vermeintlich leichten Handstreich zu verführen. Mehrere Haufen Freibeuter gehen im Pfeil- und Steinhagel zu Boden, kein großer Verlust, aber gut für die Moral der Verteidiger | |
30 | Unau | Die Al’Anfaner Bogenschützen schießen Ausschnitte aus dem Boten in die Oberstadt. Texte, die erst in einem Monat in Gareth erscheinen sollen, u.a. auch die Siegesrede des Patriarchen im Sultanspalast! 200 mengbillanische Reiter erreichen Unau. Die Belagerer treiben Ziegenherden zusammen und lassen sie schlachten. Die Felle werden als Brandschutz für die Türme gelagert, das Fleisch wird in einem Festmahl für die Truppen verzehrt. Reste werden zum verfaulen auf einen Haufen geschichtet. |
Phex | Ort | Metaplot | Ereignisse |
1 | Unau | Ucuriel und Korion gehen für zwei Tage in die Feggagir und finden den Weg in die Berge. Dunja und Ramius verbringen den Tag im Lazarett und sehen viel Leid. Am Abend findet Ramius den Brief der Generalissima Jesabela Boronya Rivitoz, der an Korion gerichtet ist. | |
2 | Unau | Die Helden versuchen herauszufinden, wie der Brief in ihr Zimmer gelangen konnte, u.a. wird eine mit einem Skorpion präparierte Tasche als Falle im Zimmer aufgehängt. Dunja erhält den Auftrag, herauszufinden, von wem der Brief „überstellt“ wurde. | |
3 | Unau | Am Morgen bricht die nächste Sklavenkarawane aus Unau auf. Die Stadt wird mit den Ziegenkadavern beschossen. | |
4 | Unau | Ein erneuter Pfeilhagel weckt die Stadt Abends versetzt sich Dunja in Trance im Innenhof. Melikae und alle Bediensteten wohnen bei. In einer Vision warnt sie vor einer Spinne und identifiziert sie als Überbringerin der Nachricht. Ucuriel versucht einen Odem Arcanum und verpatzt ihn. In der Folge erblindet er mehrere Stunden. Die Helden spannen das Fenster mit einem Tuch ab und verkalken es, um das erneute Eindringen der Spinne zu verhindern. | |
5 | Unau | In den Abendstunden wird die Stadt endgültig von den Al’Anfanern erobert. Das Bethaus des Rastullah wird von den letzten fünfzig Überlebenden noch drei Tage und Nächte gehalten. | Ramius malt ein Efferdzeichen an das Tor zu Melikaes Palast. Ucuriel untersucht das Zimmer mittels Odem und Analys und die Helden vermuten einen Spinnen-Vertrauten. Korion besucht das Lazarett und erfährt das Geständnis eines dem Tode nahen Novadi, der ein Verräter der Al’Anfaner gewesen zu sein scheint. Die Belagerungstürme werden fertiggestellt. Die Al’Anfaner beginnen den Großangriff auf Unau, der die folgenden Stunden anhält. In den Pausen werden die Verteidiger mit Steinhagel bedeckt. Gegen Abend wird eine Sturmramme eingesetzt, die die Helden noch zerstören können, doch gegen die Türme haben sie keine Chance mehr. Die Basaltfaust fegt die Novadis von den Mauern. Die Helden fliehen in den Brunnenschacht, nachdem sie sich von Melikae verabschiedet haben. |
6 | Feggagir | Den gesamten Tag fliehen die Helden in Begleitung von Milhibeth durch den Foggara in die Berge. In einer erneuten Trance-Vision warnt Dunja vor Verfolgern. | |
7 | Nau Djerim | Beim Ausstieg in den Bergen geraten die Helden in einen Überfall der Mantikorgarde, die in den Bergen patrouillieren, weil Azad und Nordolf über die Mauer geklettert waren und einen unterirdischen Ausstieg vermuten ließen. Den Helden gelingt es, zwei Söldner zu töten, einen schwer zu verletzen und zu verhören. Sie retten ihm anschließend das Leben, indem sie seine Wunden versorgen und lassen ihn seiner Wege gehen. | |
8 | Nau Djerim | Die Gruppe kommt nur langsam voran. Zudem stellt sie fest, dass die Passstraße nach Kira von den Al’Anfanern versperrt ist. Sie beschließt, die Bergflanken in der anderen Richtung zu umrunden. Abends lagern die Helden auf einer Geröllhalde. Langsam dämmert die Erkenntnis herauf, dass sie die Unwirtlichkeit dieser Berge unterschätzt haben. | |
9 | Nau Djerim | Findet die Gruppe am Morgen noch ein Wirselkraut, so schwindet im Laufe des Tages allmählich die Zuversicht. Trotz strengster Rationierung und eiserner Trinkdisziplin verbleiben nur noch zwei Liter Wasser in der Gruppe. Ramius und Ucuriel beschließen, am nächsten Tag alleine zum Gebirgsbach vorzustoßen, den der Magier bei einem Falkenflug ausgemacht hat. | |
10 | Nau Djerim | Ramius und Ucuriel brechen auf, um Wasser zu holen, während Korion bei den völlig entkräfteten Frauen Dunja und Milhibeth bleibt. Zunehmend gleitet der Söldner ins Delirium ab. Mit letzter Kraft erreichen Ramius und Ucuriel den Gebirgsbach. Sie füllen alle verfügbaren Wasserschläuche, um am Abend wieder bei den Zurückgelassenen zu sein. Obwohl ihm fast die Kraft zum Stehen fehlt, wehrt Korion den Angriff dreier Ferkinas ab. Er und die beiden Frauen werden schlussendlich von Chadim ibn Rhayad und seiner Strauchbande „gerettet“. Aus Fürsorge bietet der selbsternannte Sultan der Nau Djerim der Gruppe an, ihnen beim Tragen ihres viel zu schweren Goldes zu helfen. | |
11 | Kira | Unter der Führung der Räuberbande erreichen die Helden schlussendlich das Bergdorf Kira, das sich als veritable Festung erweist. Die ehemalige Burganlage erscheint vor allem Korion sehr gut verteidigbar, in einer äußerst ruhigen Position und ein optimaler Rückzugsort zu sein. Es gibt ein herzliches Wiedersehen mit Jalif ben Yakuban al’Abu. Die Gruppe lernt die wichtigen Männer des Dorfes kennen, u.a. den Sohn des verstorbenen Agha von Unau. Erleichtert nehmen sie wieder ihre vom Knecht Tulef hierher gebrachten Tiere in Empfang. Begegnung mit dem Valuser Duchdo Alwinnen und seinen Treibern Charef und Gaftar, die mit drei Kamelen und drei Maultieren samt wertvoller Fracht durch die Berge nach Kannemünde wollen. Ucuriel und Ramius wollen sich ihnen anschließen, während Korion es vorzieht, in Kira zu verbleiben. Die folgenden Tage brütet er immer wieder über der Karte, um die weiteren Schritte in diesem Krieg zu planen. | |
12 | Kira | Die Gruppe nutzt den Ruhetag in dem Bergdorf damit, die Ausrüstung zu überholen und zu komplettieren, sowie sich von den Strapazen der letzten Tage zu erholen. | |
13 | Nau Djerim | Der Staubsturm, der aus der Wüste in die Berge dringt, lässt die Reise beschwerlich beginnen. Die kleine Karawane benötigt lange, um die Stelle eines kürzlich erfolgten Steinschlags zu überwinden. Gegen Abend lagert man wie vorgesehen an der „Begegnung der Brüder“, der Weggabelung nach Kannemünde und Tarfui. | |
14 | Nau Djerim | Auf der wirtlicheren Südseite der Unauer Berge empfängt die malerische Mandelblüte die Karawane. Die weitere Reise geht wesentlich einfacher voran. Ucuriel erhält von Charef den Hinweis auf die Talaschin Flechte, die gegen Spürhunde wirken soll und nimmt etwas davon mit. | |
15 | Kannemünde | Keine halbe Tagesreise von Kannemünde entfernt begegnen die Helden im Morgengrauen Freischärlern aus El’Dhena unter der Führung von Sanshied ibn Saiman. Die Beobachtung der bornischen Kolonie ergibt, dass sie von ca. 200 Mengbillanern belagert wird. Mit den Lasttieren ist kein Weg in die Stadt möglich. | |
16 | El’Dhena | Sanshied lässt die Karawane nach El’Dhena führen. Dort besteigen Ucuriel, Ramius und Duchdo Alwinnen ein marodes Ruderboot, um Kontakt mit den in der Tränenbucht ankernden bornischen Kriegsschiffen aufzunehmen. Der Versuch erweist sich als schwieriger als gedacht. Die aufkommende Flut treibt das Boot immer weiter zur Küste zurück. Zudem läuft das Boot immer mehr mit Wasser voll. Nachdem Ucuriel mit einem magischen Licht auf sie aufmerksam gemacht hat, erreichen die drei nach langem anstrengenden Rudern und vielen Schöpfeimern mit letzter Kraft die bornischen Schiffe. Sie werden von Kapitänin Umjescha Wolleroff auf der Neersander Meermaid aufgenommen. | |
17 | Kannemünde | Duchdo erreicht, dass seine Waren an der Küste mit einem Beiboot aufgenommen werden, während sich Ucuriel und Ramius von einem zweiten nach Kannemünde bringen lassen. In der Kolonie machen die beiden im Gasthof „Zur Krone“ Bekanntschaft mit der ziemlich bornierten Meinung des Stadtrats. Sie erkennen, dass es sich hier bei der Belagerung um eine politisch prekäre Pattsituation handelt. | |
18 | Kannemünde | Am Morgen werden Ucuriel und Ramius von einer Parade der Kannemünder Stadtgarde geweckt. Oberst Boleslaw von Salderkeim-Schwertbergen lässt erst einmal einen Soldaten wegen mangelhaftem Schuhputz verhaften. Gegen Mittag lassen sich Ramius und Ucuriel von einem Beiboot aus der belagerten Stadt abholen und unweit von El’Dhena an Land setzen. Es gelingt ihnen, sich bis zum Abend noch bis zu den Freischärlern durchzuschlagen. | |
19 | Nau Djerim | Ucuriel und Ramius steigen an der Südseite die Unauer Berge hinauf und schlagen ihr Nachtlager erneut bei der Begegnung der Brüder auf. | |
20 | Nau Djerim | Der Weg durch den nördlichen Teil der Nau Djerim wird wieder anstrengender, obwohl der Weg inzwischen wieder frei geräumt wurde. Gegen Abend erreichen Ucuriel und Ramius das Bergdorf Kira. Zwei Flüchtlinge aus Unau berichten von den Ereignissen nach dem Aufbruch der Helden. Fünfzig Mann sollen den Tempel noch sechs Tage und Nächte gegen den ununterbrochenen Angriff der Al’Anfaner gehalten haben, der Wesir getroffen und von den Mauern gestürzt sein und wird seitdem vermisst. Melikae soll ihre Tore für die Al’Anfaner geöffnet und sie willkommen geheißen haben. Die Helden schmieden fleißig Pläne, unter anderem denken sie darüber nach, einen al’anfanischen Angriff auf Kannemünde zu fingieren, um das Bornland zu einer Kriegserklärung zu bewegen. | |
21 | Kira | Am späten Morgen wachen die Helden auf und stellen fest, dass sie am gestrigen Abend mit einem Schlafgift, sowie Ucuriel und Dunja zusätzlich mit Bannstaub vergiftet wurden. Der Brief Ramius‘ an die Gruppe erhärtet den Verdacht, dass dieser sie verraten hat und mit Milhibeth sowie dem Al-Raschida nurayan schah Tulachim nach Unau zurückgekehrt ist. Wutentbrannt machen sich Ucuriel und Korion an die Verfolgung, während Dunja mit der verbliebenen Reliquie das Wadi Azila aufsucht, um sie dort zu verstecken. Am Abend schlagen Tulef und die beiden Mittelländer ihr Lager in der Klamm des Gebirgsbachs auf. Dort werden sie von einem wilden Haufen Ferkinas überfallen, die mit Steinwürfen, Maultierreitern und Fußkämpfern angreifen. Ihnen gelingt es mit Hilfe eines mysteriösen Elfen und mit letzter Kraft den Angriff abzuwehren, werden jedoch dabei schwer verletzt. Korion sieht eine verhüllte Gestalt fortgehen und vermutet, dass der Überfall von der Attentäterin eingefädelt wurde. Tulef verliert bei dem Angriff sein Leben und wird von Korion nach Art der Novadis bestattet. | |
22 | Nau Djerim | In den Morgenstunden erkennen die beiden Helden, dass der Elf anscheinend mit Dunjas Falke spricht und vermuten, dass dieser den Fremden hergeführt hat. Das Nachtlager wird am Abend auf dem Schuttfeld aufgeschlagen, auf dem die Helden auf dem Hinweg vor zwei Wochen bereits rasteten. | |
23 | Nau Djerim | Die Gruppe rastet den gesamten Tag im Schatten eines gewaltigen Felsens und schmiedet Pläne, wie sie ins besetzte Unau eindringen wollen. Bei Anbruch der Dämmerung erspäht der Elf einen Trupp Soldaten, die sich aus Südwesten entlang der Bergflanke nähern. Die Helden beschließen, in den Erg auszuweichen, um sich Unau zu nähern. Es gelingt mit einem kräftezehrenden Nachtmarsch, sich durch die Dünentäler unbeobachtet bis in Sichtweite Djer al Malachims zu gelangen. Ein Halbbanner, das dort wacht, hat offensichtlich den ausdrücklichen Befehl erhalten, weithin sichtbare Fackeln aufzustellen, die die Soldaten mehr blenden als sie ihnen nützen. | |
24 | Unau | Während der Elf sich mit den Tieren wieder zurück in die Berge schlägt, verkleiden sich Korion und Ucuriel mit erbeuteten Kleidungsstücken als Soldat der Basaltfaust und Boroni und verschaffen sich durch das Tor der Eroberer Zutritt zur Stadt. Dort kommen sie bei Sahil dem Porzellantöpfer unter, der Ucuriel schon einmal half und seitdem seine beiden Knechte an die Sklavenjäger verloren hat. Korion lässt sich durch den Brunnen in die Feggagir hinab. Der Elf bringt die Tiere in die Berge und versteckt sie dort. | |
25 | Unau | Im Morgengrauen erreicht der Elf nach einem Nachtmarsch die Tore der Stadt und beginnt mit seinem Bogen ein Blutbad auf den Mauern und am Tor anzurichten. Obwohl es ihm gelingt, insgesamt acht Al’Anfaner zu töten / schwer zu verletzen, kann er nicht in die Stadt eindringen. Daraufhin macht er sich wieder auf den Rückweg in die Berge, der bis zum Abend dauert. Korion unterimmt als Novadi getarnt einen Erkundungsgang zum Hain der Gnade, um vermeintlich Wasser zu holen. Dabei erkennt er, dass viele Brunnen versiegelt wurden, und nur wenige unter ständiger Bewachung zugänglich sind. Warum ausgerechnet der Brunnen bei Sahil unangetastet bleibt, ist rätselhaft. Er beobachtet zudem, wie ein großes hölzernes Gefährt in der Karawanserei gebaut wird. | |
26 | Unau | Korion und Ucuriel verbringen den Tag damit, zu ruhen und Pläne zu schmieden, wie sie in die Oberstadt gelangen können. Gegen Abend wird der Brunnen in Sahils Hof schließlich doch noch verschlossen und mit schwarzem Siegelwachs versiegelt. Der Magier öffnet diese mit Hilfe eines heißen Messers und macht sich ebenfalls in die Feggagir auf. In Falkengestalt erreicht der Elf den Brunnen, nachdem er das von Korion aus Porzellan erzeugte Abbild eines Vogels auf dem Dach gefunden hat. Sahil hält ihn für einen Djinn der Lüfte und bittet ihn, seinen Knecht und Lehrling aus der Sklaverei zu befreien. Korion und Ucuriel nutzen die Chance, einigen handverlesenen Novadis, die trotz Ausgangssperre den Weg zu ihnen gefunden haben, die Legende von Rashid zu erzählen, die ihnen angeblich der Djinn der Lüfte übermittelt hat. Noch in der Nacht macht sich der Elf auf den Rückweg zu den Tieren. | |
27 | Unau | Das Bornland und die Freie Stadt Festum erklären den Städten Al’Anfa und Mengbilla „wegen Angriffs auf bornländische Bürger und Schiffe“ den Krieg. → verschoben wegen Ramius | Ucuriel und Korion verbringen den Tag in Ruhe, der Magier meditiert, der Söldner bekommt von dem Porzellantöpfer sechs verschließbare Krüge, die ihnen auf dem Weg in die Berge genügend Wasser liefern sollen. Der Elf bringt die Tiere zurück zur Klamm, wo er die Helden das erste Mal traf. In der Nacht überschlagen sich die Ereignisse: Korion und Ucuriel werden durch die Anwesenheit der Spinne aus dem Schlaf gerissen. Es gelingt ihnen zwar nicht, sie zu töten, jedoch werden sie auch nicht gebissen. Ein Flammenstrahl Ucuriels streift Korion an Schulter und Hals, verletzt die Spinne aber nur leicht. Diese ergreift die Flucht. Die beiden beschließen, ihren Plan bereits in dieser Nacht in die Tat umzusetzen. Der Söldner schreibt noch einen Brief, den er hinterlässt, dann taucht er in die Feggagir ab, um nach Djer-es-Sahiri zu fliehen. Ucuriel fliegt zuerst in Falkengestalt zu Melikae, wo er von ihr das heilige Buch und eine gestohlene Hauptmanns-Uniform erhält. Nachdem er sich die Illusion von Ramius übergelegt hat, geht er in den Sultanspalast, um ein vorgeblich wichtiges Gespräch mit Milhibeth zu führen. Nachdem seine Illusion zerstört wird, versucht er sich mit ihr zusammen auf magische Weise ins Djer-es-Sahiri zu transportieren, was jedoch nur teilweise gelingt. Die verbotenen Pforten in seinem Inneren reißen viel weiter auf als gedacht, zudem wird ihm das Mädchen im Limbus entrissen und er verliert das Bewusstsein. |
28 | Unau | Korion trifft die falsche Wahl und wird durch die Foggara statt ins Djer-es-Sahiri in ein Wasserloch unweit des Trosslagers gespült. Dort hinterlässt er die Tonkrüge und seine Rüstung. Unglücklicherweise läuft er prompt zwei Spähern vom Orden des schwarzen Löwen in die Arme, denen er im Kampf unterliegt. | |
29 | Unau | Ende der Winterregenzeit im Land der ersten Sonne → ohnehin kaum noch spürbar | Korion kehrt von der Schwelle des Todes zurück und wacht das erste Mal auf. Er befindet sich in Gefangenschaft Korisande von Pailos‘ vom Orden des Schwarzen Löwen, die ihn nach Al’Anfa schaffen und zu Ehren ihres Gottes in der Arena antreten lassen wollen. Ucuriel verbringt den Tag in der Abgeschiedenheit Djer-es-Sahiris, wo er sich langsam erholt. |
30 | Unau | Der Magier nutzt den Trubel um den Aufbruch der Sklavenkarawane, um sich in der Al’Anfanischen Offiziersuniform ins Trosslager zu begeben, wo er einige Gespräche führt und sich schließlich dem Sklaventransport anschließt, um über Bir-es-Soltan nach Kannemünde zu gelangen. Am Morgen erreicht auch der Elf das ehemalige Lustschloss, findet dort jedoch nur noch ein leeres Nachtlager vor. |
Peraine | Ort | Metaplot | Ereignisse |
1 | Unau | Ein al’anfanischer Versuch, mit drei Galeeren in den Hafen von Kannemünde einzudringen, scheitert. → verschoben wegen Ramius Die Festumer Schiffe beherrschen weiterhin die Tränenbucht, aber die Versorgung von Schiffen und Stadt ist problematisch. | Der Elf wartet bei Djer es Sahiri. Korion immer noch in Gefangenschaft. Ucuriel erreicht morgens vor dem Aufbruch von Bir-es-Soltan dass ihm die beiden Sklaven Alev und Mustafa übergeben werden. Er schlägt sich mit ihnen nördlich von Kannemünde durch die Ausläufer der Nau Djerim. |
2 | Unau | Der Elf wartet bei Djer es Sahiri. Korion immer noch in Gefangenschaft. Ucuriel passiert Kannemünde in sicherer Entfernung. | |
3 | Unau | Der Elf gibt die Hoffnung auf, nach drei Tagen des Wartens noch einen der anderen Helden anzutreffen und reist von Djer es Sahiri ab. Korion immer noch in Gefangenschaft. Ucuriel trifft im Hinterland Thalusiens auf die Freischärler unter Sanshied ibn Saiman, die ihn wiedererkennen und ihm den Weg in die Berge zeigen, den er damals auch mit Ramius genommen hatte. | |
4 | Nau Djerim | Ucuriel reist durch den südlichen Teil der Nau Djerim und schlägt das Nachtlager bei der Begegnung der Brüder auf. | |
5 | Nau Djerim | Kurz vor Anbruch der Abenddämmerung erreicht Ucuriel in Begleitung von Alev und Mustafa das Bergdorf Kira, wo ihn niemand der anderen Helden erwartet. | |
6 | Kira | Ucuriel verbringt den Tag mit Ruhen und meditieren und spricht mit Dunja, die aus dem Wadi Azila zurückgekehrt ist. Sie erzählt ihm, dass der Elf im Wadi Azila ist und verspricht, ihn am nächsten Tag mitzubringen. | |
7 | Kira | Gegen Mittag kommt eine dunkle Gestalt den Hohlweg nach Kira empor gestiegen. Es zeigt sich, dass es Korion ist, der bei der Flucht einen Finger verloren hat. Korion und Ucuriel werden von Hairan Kazan ben Omar feierlich in der Sippe der Beni Kira aufgenommen. Am Abend wird ein großes Fest im Dorf gefeiert. | |
8 | Nau Djerim | Am Morgen erwacht Korion und ist vollständig von Spinnweben eingehüllt. Ein Odem und Analys von Ucuriel bringen beunruhigende Ergebnisse. In einer seltenen Aufwallung von Eindringlichkeit warnt Dunja die anderen vor dem Außmaß der Gefahr und weist sie nahezu an, sofort aufzubrechen. Man beschließt, sich auf den Weg in Richtung Tarfui zu machen. | |
9 | Nau Djerim | Die Helden rasten mittags bei der Begegnung der Brüder und verbringen die Nacht im Schatten eines gewaltigen Felsens, der lose auf einem kleineren liegt. | |
10 | Wadi Dschenna | Die Helden beginnen den Abstieg aus den Nau Djerim durch das Wadi Dschenna. Beim Versuch eine Salzdattelpalme zu ernten, werden sie von den maskierten Beni Habled aufgescheucht. Es gelingt Korion und Ucuriel, Sheik Hasdrubal ben Selim al’Kira zu gewinnen und sie schließen einen spontanen Handel, den sie sogar mit Blut besiegeln: Wenn die Al’Anfaner vor dem Wadi Dschenna stehen, werden die Helden zugegen sein und Seite an Seite mit den Beni Habled kämpfen. Sie verbringen die Nacht bei der Sippe und werden Zeuge der blutigen Riten, mit denen die Beni Habled ihren Gott Rasch’zuul anbeten. | |
11 | Tarfui | Am Morgen verlässt die Gruppe die Beni Habled. Im wirbelnden Staub drohen die Helden, ihren Weg nach Tarfui zu verlieren und beschließen am Fuße eines großen Kaktus eine Rast einzulegen. Einige Khoramsbestien überfallen die Gruppe, Korion wird beinahe getötet, der Elf immerhin schwer verletzt. Ein anschließender Zauber des Elfen aber heilt den Söldner auf spektakuläre Weise vollständig. Als sich der Staub schließlich senkt, erkennen die Helden, dass sie wenige hundert Schritte von Tarfui Halt gemacht hatten. Als ihre Anwesenheit bemerkt wird, erleiden sie eine Fantasija, die – wie sich herausstellt – mehr ein handfester Angriff ist. Nur das Verhandlungsgeschick Ucuriels bringt die Gruppe zu guter letzt noch ins Zelt des Sultans. Der Sultan Dschadir ben Nasreddin beschließt, dass die Helden nicht fortgejagt werden sollen, sich jedoch wegen der Bisswunden und der daraus resultierenden Krankheitsgefahr drei mal drei Tage nicht der Oase nähern dürfen. Sie erhalten ein Zelt, Wasser und Nahrung für die nächsten Tage und schlagen ihr Lager am Rand des Kakteengürtels auf. | |
12 | Tarfui | In Selem trifft eine Nachschubflotte ein: Proviant, Waffen und dergleichen, sowie weitere 200 Mann Ersatztruppen → Aranische Streitwagenlenkerinnen als Ersatz für in Bir-es-Soltan gefallene Beni Melekh | Freiherr Etzel und Sheik Dajin ben Muammar al Fessir von den Beni Novad besuchen die Helden in ihrem Exil. Etzel gibt der Gruppe die Entlohnung für die letzten Monate und erteilt ihnen den Auftrag, weiter wie gehabt die Novadis in ihrem Kampf gegen die Invasoren zu unterstützen. |
13 | Tarfui | Mustafa von Unau bricht in Richtung Khunchom auf, um Fürst Selo zu treffen → Gelegenheit, Helden nach Khunchom zu schicken? | Ein kurzer Falkenflug Ucuriels zeigt nichts neues am Horizont. |
14 | Tarfui | Ein langweiliger Tag im Zelt. | |
15 | Tarfui | Ein weiterer kurzer Falkenflug Ucuriels, aber auch hier wieder nichts neues. | |
16 | Tarfui | Wieder ein ereignisloser Tag im Zelt. Am Abend überreicht der Elf Ucuriel einen kurzen Kompositbogen, den er extra für diesen angefertigt hat. | |
17 | Tarfui | Der dritte Falkenflug Ucuriels in dieser Woche bringt immer noch keine Neuigkeiten. | |
18 | Tarfui | Zweiter Rastulahellah: Tag der Karawanen und Heerschauen. Die Stämme der inneren und nördlichen Khom sammeln sich in ihren Oasen, insbesondere in Keft und Tarfui. Die Gerüchte über das Schwarze Wunder lassen die Wüstenreiter zögern, aber immer wieder brechen einzelne Verbände gegen die Invasoren auf. | Die Helden beobachten aus der Ferne die Feierlichkeiten des Zweiten Rastullahellah, können aber nicht daran teilnehmen. Sie werden Zeuge, wie die anwesenden Stämme der Wüste dem Sultan Dschadir ben Nasreddin Treue beim Kampf gegen die Invasoren schwören. |
19 | Tarfui | Der Elf ist den gesamten Tag in Falkengestalt fort, unter anderem beobachtet er, wie Al’Anfanischer Nachschub aus dem Süden in Unau ankommt. Unterdessen erreicht die Grausamkeit der Isolation für Ucuriel und Korion einen Höhepunkt und ein gewisser Lagerkoller macht sich breit. | |
20 | Tarfui | Die Grafen Khorim Uchakbar von Yaquirtal und Julka Tilma von Ragath brechen „in das Land ihrer novadischen Vorfahren auf“. | Die drei mal drei Tage der Verbannung enden. Die Helden werden von Scheik Dajin eingeladen und fassen im weiteren den Plan, sich unter dem Vorwand eines Spähtrupps mit den Beni Habled zu treffen, um den Al’Anfanern im Wadi Dschenna einen Hinterhalt zu legen. Zudem machen sie in der Oase Tarfui noch einige Einkäufe und Bersorgungen. |
21 | Tarfui | Eineinhalb Monate nach der Eroberung von Unau haben alle Einheiten dank der Verstärkungen wieder Sollstärke. Eine Garnison von 200 Mann bleibt in Unau zurück. Der Großteil der Heere Al’Anfas und Mengbillas unter persönlicher Führung des Patriarchen setzt sich wieder in Bewegung – Richtung Mherwed | In der Nacht erreicht Korion eine Traumbotschaft von Dunja, die ihm vom Aufbruch des Al’anfanischen Heeres berichtet. Am Morgen brechen die Helden mit den anderen Beni Novad ay’Hayabeth zum Waschen im See auf und werden Zeuge einer Mubaraza, eines Ehrenduells zwischen zwei streitenden Wüstennomaden. Der badende Elf erregt mit seiner bleichen Gestalt eine Menge Aufsehen. Nach der größten Mittagshitze treten die Helden den Weg gen Wadi Dschenna an, begleitet von den drei Spähern Sedef, Yussuf und Nasreddin. Des Nachts lagern sie in einer Felsspalte. |
22 | Wadi Dschenna | Im Laufe des Vormittags werden die Helden von Kriegern der Beni Habled aufgelesen. Sheik Hasdrubal ben Selim al’Kira ist überrascht und erfreut, dass die Helden ihr Versprechen wahr gemacht haben und zurückgekehrt sind, um sich gemeinsam den Al’Anfanern entgegen zu stellen. | |
23 | Wadi Dschenna | Am Geierturm, der einzigen für größere Karawanen und Fuhrwerke passierbaren Stelle des Wadi Dschenna, wird beschlossen, den Hinterhalt zu legen. Vor allem mit Sheik Hasdrubal verbringen die Helden den halben Tag damit, Pläne zu schmieden. | |
24 | Wadi Dschenna | Im Wadi Dschenna kommt es zu einem Hinterhalt der Beni Habled. Geringe Verluste, aber die Angreifer schlagen ein Notlager auf. | Der Tag des Hinterhalts. Um die Kräfte des Feindes zu splitten, legen sich die Stammeskrieger zu beiden Seiten der Durchquerungsstelle auf die Lauer, eingegraben im Sand und versteckt in den Felsen. Die Kavalkade Reiter verdeckt selbst ihre Pferde. Nach nervernzehrenden Stunden des Wartens bricht der Sturm auf das Prunkgefährt des Patriarchen los. Ein Scheinangriff lockt die Basaltfaust hundert Schritte fort, Steinhagel von den in den Felsen versteckten Schleuderern sorgt für völlige Verwirrung unter den Hilfstruppen. Ucuriels Versuch, die Segel des Prunkgefährts mittels Ignifaxius in Flammen aufgehen zu lassen, scheitert am Gardianum eines Al’Anfaner Magiers. Korion durchbricht mit den Beni Habled den Ring der Leibwache und gelangt am Heck ins Innere. Der mit Hasdrubal gemeinsam versuchte Mordversuch auf Tar Honak misslingt, der Sheik verliert dabei sein Leben. Korion gelingt es noch, die Banner der Basaltfaust und der Tempelgarde zu erbeuten, dann flieht er zusammen mit einigen übrigen Beni Habled. Der Elf schießt einen Brandpfeil auf die Segel, dabei wird jedoch sein Versteck aufgedeckt und er muss mit mit halsbrecherischer Geschwindigkeit fliehen. Ein selbstmörderischer Versuch, Korion zu retten, kostet ihn beinahe das Leben. Zurück in Tarfui werden die Helden zunächst zu Sultan Dschadir ben Nasreddin gebracht, der von ihnen Bericht erwartet. Es wird der Plan gefasst, dass Sheik Dajin und die seinen den Angriff auf die Al’Anfaner mit einer Fantasija eröffnen soll. Danach begegnen Korion und Ucuriel Dom Armando, der mit einem Brief von Freiherr Etzel an diesem Tag aus Mherwed eingetroffen war. Der Gefangene Ucuriels, ein fanatisches Mitglied der Tempelgarde Tar Honaks, tötet sich selbst in einem Moment der Unachtsamkeit, indem er sich die Zunge durchbeißt und an seinem eigenen Blut erstickt. |
25 | Tarfui | Erste Schlacht bei Tarfui: Fast 400 Mann vom eigentlichen Stamm der Beni Novad und 300 Verbündete stellen sich zur offenen Feldschlacht. Die Schlacht der beweglichen Reiter gegen die schweren Fußtruppen ist langwierig, aber nach dem Tod des Sultans und fast aller Sheiks fliehen die Novadis in die Wüste. Auch die meisten Frauen und Kinder räumen die Oase. Die Al’Anfaner besetzen Tarfui. | Am Morgen scheitert der Anschlag eines thalusischen Attentäters auf Sultan Nasreddin. Ein Kasimit rettet sein Leben. Die Ablenkung nutzt offenbar die Spinnenhexe, indem sie einen heimtückischen Zauber auf Korions abgelegte Rüstung spricht. Diese wird zum unheimlichen Anziehungspunkt für Skorpione, Spinnen und Ungeziefer aller Art und gerät dadurch zur Todesfalle für den Elfen, der wehrlos fiebernd wenige Schritte entfernt liegt. Obwohl Korion ihn noch aus dem Zelt heraus zieht, ist er zu oft von den giftigen Tieren gestochen worden. In einer letzten klaren Aufwallung vor seinem Tod weist er Ucuriel an, seine Gedanken zu lesen und lässt diesen mit verwirrenden, visionären Bildern zurück. Im Laufe des Vormittags brechen die Reiter sukzessive auf, um sich den Al’Anfanern in den Skorpiondünen entgegen zu stellen. Sheik Dajin führt seine Beni Novad zur vereinbarten Fantasija in die nordöstliche Flanke der Schwarzen Armee. Der Hauptangriff, von Sultan Dschadir ben Nasreddin persönlich angeführt, zerschellt an den magisch getarnten Barrikaden, die die Al’Anfaner aufgestellt haben. Zwar gelingt es den plänkelnden Novadis, sich zurückzuziehen und in einem zweiten konzentrierten Angriff die Al’Anfanische Armee in die Zange zu nehmen, allerdings werden sie mit dem Auftauchen der Reiterei eingekesselt und völlig aufgerieben. Sheik Dajin und höchstens zwei Dutzend seiner Getreuen – darunter die Helden – entkommen knapp in Richtung Tarfui, nachdem Chadim ibn Rhayad mit seinen Thalusiern und einer Handvoll Kriegselefanten von den Nau Djerim herabsteigt, um ihnen den Fluchtweg abzuschneiden. Ucuriel wird bei der Flucht von einem schwarz verzierten Pfeil getroffen, nachdem er Dajin vor einem solchen gerettet hat. Schon nach kurzer Zeit setzt die Giftwirkung ein – bei Ankunft in Tarfui ist er längst ohne Bewusstsein. Einige aranische Streitwägen nehmen die Verfolgung auf. Armando lässt sich zusammen mit einigen Novadis zurückfallen, um die Flucht zu decken, was ihnen auch gelingt. Dabei wird er allerdings vom Pferd geschossen. Die Wege von Scheik Dajin und den Helden trennen sich schließlich, als der Stammesführer verkündet, den Funduq gegen die Invasoren halten zu wollen, um seine Ehre wiederherzustellen. Die Helden schließen sich einer kleinen Gruppe Frauen und Kinder unter Führung des alten, einarmigen Pakhizal ben Mezzekh an, die in Richtung der Nau Djerim fliehen. |
26 | Nau Djerim | Der gewaltige Sandsturm verlangsamt die Besetzung Tarfuis gewaltig. Scheik Dajin und die seinen können den Funduq noch bis zum Einbruch der Dunkelheit halten. | Die Karawane rastet am Rande der Nau Djerim in einem Felskessel und beschließt am nächsten Tag höher in die Berge vorzustoßen, um den Al’Anfanern zu entgehen. Sie kommen jedoch nicht weit, bevor die „Faust Rastullahs“, der schwerste Sandsturm dieser Generation gegen die Bergflanken brandet. Sie müssen fast den ganzen Tag ausharren. |
27 | Nau Djerim | Am Maraskantag reist die Gruppe die Nordflanken der Sieben Söhne Bastrabuns, einer Kette von acht Gipfeln, entlang und überquert diese an einer geeigneten Stelle. Bald müssen die Wasservorräte aufgefüllt werden, der verlorene Tag im Sandsturm macht sich hier bemerkbar. | |
28 | Nau Djerim | In Marhibos Sünde, einem langgestreckten Tal im Zentrum der Nau Djerim, reist man weiter in Richtung Nord-Ost. Gegen Mittag findet die Karawane eine Wasserquelle – ein plätscherndes Rinnsal, das sich aus einer Felsspalte und dann in einen tiefen Schacht ergießt. Dann endet jedoch das Glück. Zuerst wird eines der Kinder von einer Schlange gebissen, dann stellen die Helden fest, dass sie von einem Rudel Khoramsbestien verfolgt werden. | |
29 | Nau Djerim | In der Nacht wird die Karawane von den Bestien eingekreist, jedoch sehen diese noch von einem Angriff ab. Um zu verhindern, dass die Meute die Gruppe tagelang verfolgt und schließlich einzelne Mitglieder reißt, lassen sich die Helden zurückfallen. Sie erwarten den Angriff der Khoramsbestien gegen Abend mit dem Rücken zur Wand. Zauber Ucuriels brechen die erste Angriffswelle, über ein halbes Dutzend Tiere fallen unter den Hieben von Korion und Armando, doch auch sie werden teilweise schwer verwundet. Erst das Auftreten von Schachallah, dem riesenhaften Sultan der Sandwölfe, schlägt die Meute Khoramsbestien in die Flucht. Es gelingt den Helden sich gegen den Einsatz ihres Maultiers freien Abzug zu erhandeln. | |
30 | Nau Djerim | Die Helden reisen weiter durch Marhibos Sünde. Gegen Abend holen sie den Flüchtlingstreck wieder ein. Es wird höchste Zeit, da das Wasser allmählich knapp wird. |
Ingerimm | Ort | Metaplot | Ereignisse |
1 | Hayabeth | Die Karawane erreicht nach einer Woche Flucht durch die Berge endlich Hayabeth. Reiter einer ihrer heimischen Sippen unter Führung von Hairan Omjaid ben Rhayad nehmen sie in Empfang. Am Abend wird den Toten von Tarfui in einer rituellen Bestattung gedacht, Korion kommt seinem Versprechen nach und übergibt Sheik Dajins Sohn Assaf den Waqif seines Vaters. Omjaid berichtet, dass die Al’Anfanische Armee an diesem Tage in einer Tagesreise Entfernung an der Oase vorbei gereist sein soll und jetzt auf dem Weg zu den Quellen des Malik ist. Es kommt im weiteren Verlauf des Abends zu einem Streitgespräch zwischen dem Hairan und den Helden, vor allem über das weitere Vorgehen. Um den Novadis Mut zu spenden und sie zu den – in seinen Augen – richtigen Taten zu bewegen, fasst Ucuriel einen listigen Plan: Er lässt über der Oase ein leuchtendes Zelt im Nachthimmel entstehen. Im folgenden spricht Dom Armando, mittels Magie als Rashid verkleidet, vom Dach des Funduq zu den aufgebrachten und verwirrten Wüstensöhnen. Auf diese Weise soll Hayabeth ein Sammelpunkt für novadische Widerstandskämpfer werden. | |
2 | Balash | Ein sechstägiger Gewaltmarsch bringt die Al’Anfaner und Mengbillaner bis an die Quelle des Mhalik und damit an den Rand des Balash. → verschoben vom 28.PER | Früh Morgens brechen die Helden auf, um durch das Onchabab (Stierpforte) in den Balash vorzudringen. Am Nachmittag treffen sie an einem Bachlauf auf den undurchsichtigen Hadjin Deniz ibn Surkan ben Uchakani, der ihnen anbietet, sie nach Mherwed zu geleiten, wenn sie ihm helfen, einige Al’Anfaner zu verfolgen. Er hat eine mysteriöse Begleiterin, von der im Moment nichts zu sehen ist, die allerdings die Pferde nervös werden lässt. |
3 | Balash | Kalif Abu Dhelrumun flieht mit seinen Leibherren und Sklaven den Mhanadi aufwärts um mit Sultan Jikhbar ben Tulachim von Erkin zusammenzutreffen. Mustafa von Unau weilt bei Selo von Khunchom. → verschoben vom 29.PER | Es stellt sich heraus, dass es sich bei den Al’Anfanern um einen Trupp der Mantikorgarde handelt, die eine Gefangene bei sich haben. Beim unausweichlichen Gefecht greift eine Löwin auf Seiten Deniz‘ ein, es gelingt den Helden die Al’Anfaner zu besiegen, denen sie das Mädchen abnehmen und die Überlebenden fliehen lassen. Ucuriel wird dabei von einem Armbrustbolzen in den Hals getroffen und schwer verletzt. Gegen Abend erreichen die Helden Haisach, wo Ucuriel gepflegt wird. Dort erfahren sie, dass es sich bei Sherizeth saba Ukhraban um die Tochter des Emirs des Balash handelt. Man bespricht mit Hairan Kazan ibn Hilal, dass es das beste wäre, das Mädchen nach Mherwed in Sicherheit zu bringen, damit sie nicht mehr als Druckmittel gegen die Novadis verwendet werden kann. |
4 | Balash | Die Kavallerie Al’Anfas und Mengbillas (100+200 Reiter + 10 Streitwägen) erobert im Morgengrauen Madrash, mit etwa 600 Einwohnern größte Siedlung am Mhalik, nur noch 30 Meilen westlich von Mherwed gelegen. Gegen Abend rücken die Fußtruppen nach und setzen sich in der Stadt fest. → Verschoben von 30.PER | Am Morgen macht man sich auf den Weg in Richtung Mhanadi, um vor der feindlichen Armee dort zu sein. Nachdem die Gruppe an einer Kreuzung die falsche Entscheidung trifft und sich Richtung Madrash wendet, dauert es nicht lange, bis sie von einem Trupp der Mantikorgarde bemerkt und verfolgt werden. Es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd, in deren Verlauf Armando von einem vergifteten Bolzen getroffen wird, bis Korion und Ucuriel die Feinde auf die falsche Spur locken, während Armando und Deniz sich und das Mädchen schlussendlich in einem Weizenfeld verstecken können. Später stoßen auch wieder Korion und Ucuriel zu ihnen. |
5 | Balash | Im Laufe des Vormittags stoßen die Helden an die Ufer des Mhanadi vor. Es gelingt ihnen im Dörfchen Mhaluash mit einer Fähre über zu setzen, was einige Stunden in Anspruch nimmt. Am Nachmittag erreichen sie schließlich Mherwed, wo sie im alten Sommerpalast unter die Fittiche von Freiherr Etzel genommen werden. Sie erfahren, dass der Kalif den Mhanadi aufwärts gereist ist, um mit dem Sultan von Erkin zusammen zu treffen und beratschlagen, wie sie die Verteidigung der Stadt bestmöglich unterstützen können. Zudem entscheiden sie sich dafür, als nächstes nach Khunchom zu reisen, um Sultan Mustafa von Unau zu treffen. Dom Armando erhält über Etzel einen Brief, der ihn nach Fasar abkommandiert. Am Abend, in der Schänke Rashtuls Gaben, begegnen Korion und Ucuriel dem selbsternannten Leibwächter und Gelegenheitssöldner Zuhal al-Kebir. Dieser erkennt Korion aus der Zeit vor der Schlacht am Szinto wieder, als dieser ihm vor einem Korgeweihten das Leben gerettet habe. Korion kann sich allerdings noch immer nicht an die letzten beiden Wochen vor dem dunklen Wunder erinnern. | |
6 | Mherwed | In der Nacht trifft Korion und Ucuriel beide das selbe Traumgesicht von Dunja. Sie vermuten, dass es sich dabei um Hinweise auf das Bettelmädchen Milhibeth handelt, auf deren Suche sich Dunja derzeit befindet. Nach einigen Erkundigungen in der Stadt und dem Eintauchen in den Basar von Mherwed werden die Helden eines Auflaufs am Bab Malkillah gewahr. Der greise Wesir Jikhbar ibn Tamrikat hat wie durch ein Wunder den Sturm auf die Unauer Oberstadt überlebt und ist schlussendlich in der Kalifenstadt angekommen. Das anschließende Gespräch bestärkt die Helden in ihrem Vorhaben, den jungen Sultan Mustafa, den Herrn des Wesirs in Khunchom zu treffen, um ihn sicher ins Herz der Khom zu geleiten, wo er die Männer des Kalifats einen soll – das ganze bereits vorgreifend obwohl der alte Kalif noch am Leben ist. Der Besuch im Badehaus dient zum weiteren schmieden von Allianzen, in diesem Fall mit Yali Hachmann, dem Bruder von Scheik Jassafer Yhlal Al’Ghos Mherwed, die einige hundert Reiter in und um die Stadt haben. Dieser erklärt sich bereit, unter dem Kommando des Wesirs bei der Verteidigung der Stadt mitzuwirken, im Gegenzug für zukünftige Gefälligkeiten wie einen großen Einfluss auf das Emirat Balash. | |
7 | Mhanadi | Die Al’Anfaner und Mengbillaner Kavallerie zieht an Mherwed vorbei und erobert Bakir → Verschoben von 3.ING | Morgens gehen Ucuriel und Korion an Bord der Mhanadisultan und machen sich mit Schiff und Besatzung vertraut. In der Nacht kommt es zum Anschlag der Spinnenhexe auf Ucuriel, der nur misslingt, weil Laske durch Zufall eingreift. Ein magischer Bannkreis Ucuriels verhindert eine schnelle Flucht, was dazu führt, dass der dazugestoßene Korion die Hexe schwer verwundet. Mit dämonischer Hilfe gelingt ihr schließlich dennoch die Flucht, jedoch können die Helden noch die Vertrautenspinne töten. Alle drei Helden verbleiben mit massiven Vergiftungen. |
8 | Mhanadi | Die Al’Anfanischen Fußtruppen rücken nach und befestigen sich in Bakir | Die Mhanadisultan macht Halt an einem kleinen Dorf unweit der Ausläufer der Rashduler Berge. Ucuriel bemerkt, dass er und Korion von einem Luftelementar beobachtet werden, das jedoch schnell die Flucht ergreift, sobald es entdeckt wird. |
9 | Mhanadi | 300 alanfanische Reiter, 30 Beni Melekh und 10 Streitwägen greifen erst Rab el’Dash an, um dann Al’Tamur zu erobern. → Verschoben von 5.ING | Ein Tumult bricht an Bord los, als ein Reisender mit Hilfe einer Tomate vergiftet wird und im Spielsalon zu Boden sinkt und verstirbt. Ucuriel entdeckt, dass es sich um einen Kopfgeldjäger handelt, der auf die Helden angesetzt wurde, verbirgt diese Information jedoch vor den restlichen Passagieren. Gegen Abend erreicht die Mhanadisultan den Ort Temphis und die Helden erfahren von der Existenz der sagenhaften Djinnenstadt Al’Ahabad, die unweit von hier den Herrschaftssitz Sultan Hasrabals bilden soll. |
10 | Mhanadi | Die Mhanadisultan erreicht Jaiban. Nach den anfänglichen Aufregungen dieser Fahrt wird es verdächtigerweise zunehmend ruhiger. | |
11 | Mhanadi | Scheich Jassafer Yhlal Al-Ghos’Mherwed erobert Madrash zurück. Sein Bruder Yali Hachman scheitert bei seinem Angriff auf Bakir. → Verschoben von 10.ING | Am Abend kann man die ersten Ausläufer des Deltas erkennen. Die Helden beginnen damit, Pläne für ihren Aufenthalt in Khunchom zu schmieden. |
12 | Mhanadi | Nach der Eroberung des Balash dringen die Truppen Al’Anfas wieder in die Wüste vor und erobern die Oase Hayabeth. → Verschoben vom 10.ING | Die Fahrt durch das Delta vergeht ruhig und ist geprägt vom Schauspiel der Natur. Am Abend erreicht man Khunchom, wo sich die Helden zuerst eine Unterkunft im Hotel Erhabener Mhanadi verschaffen und anschließend getrennt voneinander das Khunchomer Nachtleben genießen: Laske in der religiösen Extase des Rahjatempels, Korion in einer Söldnerkneipe mit anschließender Flucht in die Arme einer Weibelin und Ucuriel bei einer Sänftenfahrt in der Gesellschaft der Dame Oymira, ihres Zeichens Edel-Kurtisane aus dem Palast der Sinnesfreuden. |
13 | Khunchom | Nachdem Scheich Jassafer Yhlal Al-Ghos’Mherwed Madrash wieder verlassen hat erobert das wieder anrückende Heer der Al’Anfaner die Stadt mühelos. → Verschoben von 11.ING | Der Vormittag vergeht mit dem Kennenlernen der anderen fremdländischen Botschafter und einigen Besorgungen auf dem Basar. Man erfährt von den morgigen Festlichkeiten auf dem Fetherdin-Platz und beschließt, sich ebenfalls dort blicken zu lassen. Korion besucht das Haus des Kodex, um dort in der Bibliothek Wissenswertes über den Bau von Belagerungswaffen aufzustöbern und erkundigt sich zudem nach spezialisierten Söldnern, die als Sappeure nach Mherwed gesandt werden könnten. Abends mischt sich Laske in der Schenke Füllhorn unter die bornischen Matrosen und erfährt, dass gestern der Admiral Arpad Grigori Graf von Niemitz zu Waldsee mit drei Schivonen und drei Koggen in Khunchom eingetroffen ist – übrigens in der Begleitung eines Al’Anfanischen Gesandten, der über den Status Kannenmündes verhandelt hatte. Es handelt sich dabei angeblich um irgendeinen Oberst. |
14 | Khunchom | Das Fest auf dem Fetherdin-Platz beginnt fröhlich mit Hunderennen, allerlei Spielen und Gaukeleien, wartet dann auf mit den traditionellen Stierkämpfen, bei denen jeweils zwei der mächtigen Tiere mit Holzkugeln auf den Hörnern aufeinander losgelassen werden und mündet schließlich in einen Reiterwettkampf, das sogenannte Tulamidische Treffen. Ucuriel meldet Korion als seinen Kämpfer an, der daraufhin in der Gewandung der Beni Halbed antritt und nach hartem Ringen das Turnier sogar für sich entscheiden kann. Bei der Ehrung durch den Großfürst kommt es zum fatalen Angriff der Spinnenhexe. Mit gemeinsamen Kräften gelingt es den Helden, sie zu töten, wobei sich ihre unheilige Natur gänzlich enthüllt und Laske und Korion wieder einmal empfindlich von ihr verletzt werden. Beide werden von den Therbuniten gepflegt, in der Nacht schlägt bei Laske die beinahe tödliche Giftwirkung zu. Erst ein von der Dracheneiakademie gerufener Heilmagier kann mit magischen Mitteln das dämonische Gift stoppen. | |
15 | Khunchom | Von Bakir aus gelangen 300 Freibeuter zum Ufer des Mhanadi. Mit selbst gebauten Booten setzen sie über. → Verschoben von 12.-14.ING | Korion gibt eine neue Rüstung in Auftrag, die ihm nach Fertigstellung zugeliefert werden soll. Ucuriel besucht die Dracheneiakademie, um sich dort nach Artefakten zu erkundigen und vor allem die Laboratorien zur Herstellung seines neuen Stabes zu nutzen. Korion versucht in der Bibliothek den Wahrheitsgehalt einiger sagenhafter Märcheninhalte zu überprüfen. Abends heuern Ucuriel und Korion in der Schenke 1001 Rausch den Geschützmeister Manach al’Alam und seine Einheit Zhirab-Zuul an, die nach Mherwed gesandt werden sollen, um die Verteidigung der Stadt mit ihren Sappeurskenntnissen zu unterstützen. |
16 | Khunchom | Laske wird aus der Obhut der Therbuniten entlassen. Durch den Besuch des Barbiers im Hotel Erwürdiger Mhanadi erfahren die Helden die widersprüchlichsten Gerüchte über Mherwed und den Kalifen. Am Nachmittag wird den Helden im Fürstenpalast von Sultan Mustafa eine Audienz gewährt, bei der sie ihm unter anderem das erbeutete Banner der Basaltfaust überreichen. Ihr Plan, ihn zu einer führenden Persönlichkeit zu machen, stößt bei ihm auf überraschende Resonanz. Er bittet sie, ihn zu seinem Großonkel, dem Kalifen, zu bringen und später weiter in die Wüste nach Keft zu begleiten. Man beschließt, in der folgenden Nacht verdeckt aufzubrechen, parallel jedoch einen bewachten Trupp mit einem Doppelgänger nach Mherwed reisen zu lassen. Am Abend gibt Ucuriel einen Diplomatenball im Hotel Erhabener Mhanadi, bei dem viel über die verwickelten Mächtestrukturen im Inneren und Äußeren des Kalifats diskutiert wird. Laske wird eines Erzdjinns gewahr, der sie beobachtet hat, der jedoch nach seiner Entdeckung flieht. | |
17 | Khunchom | Von Khunchom aus stechen drei bornische Versorgungsschiffe gen Kannemünde auf. Mit der Besetzung Beysals und der Furt über den Mhalik kontrolliert die alanfanische Armee das komplette südwestliche Umland der Kalifenstadt. | Am Vormittag beobachten die Helden das Auslaufen der bornischen Schiffe. Nachmittags macht Ucuriel sein Versprechen wahr und hält an der Dracheneiakademie eine Gastvorlesung zum Thema Magieeinsatz im Krieg. Nach Einbruch der Dunkelheit brechen die Helden in Begleitung von Sultan Mustafa, der Bashari Riftah saba Altufir und dem Späher Feyhach ibn Gaftar inkognito auf und verlassen die Stadt. Das erste Nachtlager schlagen sie in den Wäldern am Fuße der Awalakim auf. |
18 | Mhanadi Delta | Der Kalif Abu Dhelrumun wird im Mhanadi-Hochland von einem Dschinn Hasrabals getötet. | Der Weg führt die Gruppe über einen Knüppeldamm am Rande des Mhanadi-Deltas entlang nach Norden, wo Korion neben dem Pfad Rote Pfeilblüte findet. Am Abend erreichen die Helden die Fährstation über den Altehrwürdigen und nächtigen auf der nördlichen Seite in der kleinen Karawanserei beim Warenumschlagplatz. |
19 | Gorien | Bornische Versorgungsschiffe werden in der Tränenbucht von Al’Anfaner Freibeutern angegriffen und müssen abdrehen. | Gegen Mittag erreicht die Gruppe das Dorf Al’Rabat in den Ausläufern der Gorischen Hochebene, wo die Einwohner sich wegen eines aggressiven Einhorns nicht mehr in die Weinhänge trauen. Nachdem die Helden eingewilligt haben, zu helfen, entpuppt sich das vermeintliche Einhorn als angriffslustiges Warzennashorn. Es gelingt den Helden zwar dieses zu vertreiben, jedoch wird Feyhach dabei niedergetrampelt und muss mit dem Roten Pfeilblütentee behandelt werden. |
20 | Gorien | Schwarze Galeeren dringen erneut in die Tränenbucht vor und beschießen Kannemünde. Die Versorgungslage der Stadt wird kritisch. | Jenseits von Al’Rabat machen die Helden unfreudige Bekanntschaft mit dem allgegenwärtigen Staub der Gorischen Wüste, der von den kalten Fallwinden des Tafelbergs herab geweht wird. Abends erreicht man die kleine Hirtenoase Birchaluk, in der Laske zu einem horrenden Preis ein angeblich heilkräftiges Wasser aus den versteckten Quellen des Chaluk ersteht. |
21 | Gorien | Nach einem Streit mit dem Großwesir Bastrabun al Darguni verlässt der Mautaban den Palast und schlägt sich in die Stadt durch. | Die Mittagsrast auf halbem Wege nach Anchopal gerät beinahe zur Katastrophe, als ein erzener Djinn Sultan Mustafa angreift. Schlussendlich gelingt es Ucuriel den Widersacher mit einem mächtigen Flammenzauber zu einer unförmigen Säule Gesteins zusammen zu schmelzen, doch Korion wird dabei schwer im Gesicht verletzt und man beschließt an Ort und Stelle bis zum nächsten Morgen auszuruhen. In der Nacht lässt die klirrende Kälte der Gorischen Winde das gefrierende Wasser einige Schläuche platzen. |
22 | Anchopal | Endlich erreichen die Helden Anchopal, nachdem die Stimmung allmählich immer düsterer geworden ist. Man beschließt, die nächsten eineinhalb Tage zu nutzen, um sich in der Pilgerstadt zu erholen. Einige besuchen die Sulhemin-Thermen, wobei Mustafa es aus Angst vor einem erneuten Djinnenangriff vorzieht sich von lebensgefährdenen größeren Wassermengen fernzuhalten. | |
23 | Anchopal | Laske besucht den Tamariskentempel am Rand des Heiligen Hains der Peraine und reiht sich dort in den Haufen der siechenden Pilger ein. | |
24 | Gorien | Rashtuls Pfad führt die Gruppe wieder hinab in Richtung des Mhanaditals. In der kleinen Hirtenoase Lailach stellen die Einwohner den Helden eines ihrer Zelte als Schlafplatz zur Verfügung. | |
25 | Mhanadi | In Samrah erfahren die Helden, dass der Kalif am Oberlauf des Mhanadi ertrunken ist und vermuten ein Attentat eines von Sultan Hasrabal geschickten Wasserdjinns. Riftah wird mit Nachricht von Mustafa nach Keft gesandt, Feyhach nach Erkin und Fasar, während der Rest der Gruppe in gestrecktem Galopp noch an diesem Tag Borbra erreichen will. | |
26 | Mhanadi | Der Großangriff auf den Kalifenpalast wird bei Einbruch der Dunkelheit gestartet | Nachdem die Helden nach Einbruch der Dunkelheit in dem aranischen Vorposten eingetroffen sind, müssen sie sich am nächsten Morgen einer strengen Befragung durch die Aghahi Izmaban saba Palmaya unterziehen lassen. Auf dem Weg nach Mhenessipur, das sie abends erreichen, begegnen sie einigen Flüchtlingen, im Ort selbst können Ucuriel und Laske ihre Pferde gegen einen flachen Kahn tauschen. Sie nutzen diesen, um im Schutz der Dunkelheit auf dem Fluss bis nach Mherwed durchzusickern und entdecken dabei, dass die Al’Anfaner die Fährstationen über den Mhanadi kontrollieren und der Angriff auf den Kalifenpalast bereits begonnen hat. Korion und Mustafa reiten derweil querfeldein in die gleiche Richtung, um möglichst den feindlichen Spähern zu entgehen und nahe der Stadt zu sein, wenn der richtigen Moment zum Durchbruch gekommen ist. |
27 | Mherwed | Der Kalifenpalast fällt. Der sterbende Großwesir Bastrabun al’Darguni, von Mustafa im Duell bezwungen, gibt Befehl, alle Schlüssel in den Schlössern abzubrechen und jeden Raum bis zum letzten Atemzug zu verteidigen. | Im Morgengrauen werden die beiden Reiter in den Felsen unweit den Mauern der Stadt von einem Jagdkommando Freibeuter aufgeschreckt und gnadenlos gejagt. Ihre einzige Rettung ist, dass es Ucuriel und Laske geglückt ist, in Mherwed die Mächtigen von einem Ausfall zu überzeugen, um den Sultan unbeschadet in den Schutz der Mauern gelangen zu lassen. Dort wird er nach dem geglückten Ausfall der über zweihundert Reiter wie ein erfolgreicher Feldherr bejubelt. Nicht einmal eine Stunde später schicken die Helden eine Taube gen Rashdul, um Informationen über die von Khunchom losgesandten Sappeure zu erhalten und diesen vielleicht das Durchdringen bis Mherwed zu ermöglichen. Aufgrund des Dilemmas, das durch den fortdauernden Angriff der Al’Anfaner auf den Kalifenpalast entsteht, beschließen die Helden sofort wieder tätig zu werden. Ihren Plan, den Fliegenden Teppich des Kalifen aus der Schatzkammer zu stehlen, müssen Ucuriel und Mustafa alleine ausführen. Der Magier zaubert den Sultan und sich auf die Kuppel des Palasts, die Gunst der Stunde eines an vielen Stellen der feindlichen Armee ausgebrochenen Feuers nutzend. Es gelingt ihnen schließlich mit dem Teppich zu flüchten, jedoch kehrt dieser keineswegs in die Stadt zurück, sondern steuert schnurstracks auf das Khoramgebirge zu. Währenddessen nimmt Korion an einem Ausfall auf die andere Seite des Ufers mit Hilfe von Booten teil, der blutig niedergeschlagen wird und verschwindet im mannshohen Schilf. Laske bleibt ernüchtert und alleine auf den Mauern Mherweds zurück. |
28 | Mherwed | In den frühen Morgenstunden überquert Korion mit der befreiten Neraida den Fluss. Die Stammesversammlung, die am Nachmittag stattfindet, dient den ersten Vorbereitungen der Belagerung. | |
29 | Mherwed | Der Hafen von Mherwed wird beschossen und blockiert. Einige Novadis sterben bei dem Versuch, ein Boot bis in die Stadt hinauf zu ziehen. | Die Stadtwache Mherweds unter dem Befehl von Rohal al’Ahmad beginnt, die Bevölkerung nach Männern abzusuchen, die bei der Verteidigung helfen sollen. Korion lässt Mauerschilde bauen, die einen besseren Schutz vor Pfeilen und Geschossen bieten sollen. Nachdem der Hafen beschossen wurde, startet Yali Hachman mit zweihundert seiner Stammeskrieger einen Ausfall durch das nördliche Tor und überrascht damit einige Hilfstruppen und Freibeuter. Die von Korion befreite Achmadsunni Neraida nimmt daran teil und wird durch Maraskaner schwer verletzt. |
30 | Mherwed | Der Belagerungsring schließt sich komplett um Mherwed. | Korion lässt Handwerker mit dem Bau von Belagerungsgerät beginnen, was er aus seiner Erinnerung anleiten möchte. In einer weiteren Versammlung beschließt man, dass soviel Nahrung wie möglich eingelagert werden soll. Zudem sollen Bogenschützen ausgehoben werden, indem Stadtbewohnern mit Hilfe der eingelagerten Ersatzbögen der am Szinto aufgeriebenen Einheiten in den nächsten Wochen das Schießen beigebracht wird. Im Mautaban gewinnen die Helden einen Verbündeten, der sie bei dem Plan unterstützen will, das Belagerungsgerät in einem koordinierten Sabotageakt zu beschädigen oder gar zu zerstören. Laske verbringt fast den gesamten restlichen Tag mit der Begutachtung der Befestigungsanlagen, während Korion sein Strategiebrett aufbaut. |
Rahja | Ort | Metaplot | Ereignisse |
1 | Mherwed | Mit Wesir Jikhbar ibn Tamrikat und dem Agha der Stadtwache Rohal al’Ahmad wird eine lange Liste von Maßnahmen beschlossen, die die Verteidigung der Stadt gelingen lassen sollen. Später arbeiten die Helden gemeinsam mit dem Mautaban einen Plan aus, um ins Feindliche Heerlager einzudringen und Hauptfrau Katjenka Wotkaroff zu entführen. Im günstigsten Fall werden dabei auch die Geschütze des Feindes beschädigt. | |
2 | Mherwed | Sultan Jikhbar ben Tulachim von Erkin berichtet in Keft vom Tode des Kalifen → Ucuriel und Mustafa bereits dort | Die Helden besuchen erneut das Badehaus, aber diesmal in völlig anderer Stimmung. Neraida lässt sich von einer Sklavin zeigen wie man schwimmt. Beim anschließenden Besuch in der Schenke Rashtuls Gaben begegnet man einigen Söldnern, unter anderem Zuhal al’Kebir, der Korion um einen Auftrag anfleht. Auf dem Heimweg wird Laske von einer halbwüchsigen bornischen Diebin um seine Geldkatze erleichtert, doch Neraida fängt sie ein und wirft sie zu Boden. Schließlich lässt Korion sie wieder frei. |
3 | Mherwed | Der Plan, ins Lager der Al’Anfaner einzudringen, wird in die Tat umgesetzt: Neraida und Korion verkleiden sich als Boronis und mischen sich mit dem einarmigen, ehemaligen Murawid Omar unter das feiernde Söldnervolk. Schließlich vergiften sie die Hauptfrau Katjenka Wotkaroff und zwingen sie so, mit ihnen zu kommen. Zudem fingieren sie Beweise, die zeigen sollen, dass sie eine Überläuferin ist. Unglücklicherweise werden sie mit dem Boot derart weit abgetrieben, dass an eine heimliche Rückkehr nach Mherwed nicht zu denken ist. | |
4 | Mherwed | Zu ihrem großen Glück treffen Korion, Neraida und Omar auf ihrem Weg zu ihrem Ersatzziel Rashdul auf die Mhanadisultan. An Bord dieser befinden sich die in Khunchom beauftragten Sappeure unter Führung von Mhanach al Alam und die zurückgelassenen Leibherren Sultan Mustafas. Zudem begegnen sie dem Thorwaler Asleif. Gemeinsam gelingt es ihnen, die Entermanöver der Freibeuter so lange abzuwehren, dass der große Flussegler anlegen und die Sappeure von Bord lassen kann. Als schließlich der Beschuss stärker wird, muss sich die Mhanadisultan wieder zurückziehen. | |
5 | Mherwed | Die Mhanadisultan versucht an Bastrabuns Brücke anzulegen, wird aber von Freibeutern angegriffen und zieht sich nach Rashdul zurück. | Asleif wird vor der Garnison von einigen Beni Kasim angegriffen, doch das Auftreten des Mawdli Cherek ben Dilhaban verhindert schlimmeres. Korion erfährt vom Mautaban, dass viele der Männer, die das Eindringen ins Lager mit ihrem Ablenkmanöver erst möglich gemacht haben, nicht wieder zurückgekehrt sind – unter ihnen Laske. Abends sucht Asleif die Schankstube Rashtuls Gaben auf und lernt dort unter anderem Zuhal al’Kebir kennen, findet jedoch keine Anhaltspunkte für den Verbleib der Familie seines früheren Waffengefährten. Neraida stiehlt im Funduq auf dreiste Weise ein Pferd der Beni al’Ghos Mherwed und entkommt damit bis in den Sommerpalast. |
6 | Mherwed | Am Morgen wird Korion zum Wesir gerufen: Die Beni al’Ghos Mherwed in Person von Yali Hachman fordern ihr Pferd zurück sowie eine Strafe für den Dieb. Der Wesir spricht sich gegen die übliche verstümmelnde Strafe aus und verhängt zwanzig Stockhiebe auf die nackten Fußsohlen, auszuführen bei Einbruch der Dämmerung durch den Bestohlenen. Währenddessen unterstützt Asleif die Zhirab Zuul bei der Fertigung von Belagerungsgerät. Als Korion einen Brief von Generalissima Jesabela erhält, die vor dem Tor gefunden wurde, ahnt er noch nichts Böses. Im Laufe des Tages wird ihm jedoch klar, dass ein Zauber auf dem Brief gelegen haben muss, der ihn fortan mit Unbehagen vor jeglicher Schwärze erfüllt. In der aufkommenden Dämmerung wird auf dem Platz vor dem Bethaus die Strafe von zwanzig Stockhieben an Neraida vollzogen. | |
7 | Mherwed | Riftah erreicht Keft. | Korion und Asleif bitten Scheik Jassafer um Mithilfe bei der Suche nach der Familie des ehemaligen Waffengefährten des Thorwalers. Auf dem Rückweg fällt ihnen erneut das Mädchen auf, das vor einigen Tagen Laske bestohlen hatte. Sie nehmen Jerga und ihren Weggefährten Ulfwin mit zu den Sappeuren. Vor den Toren endet das Fest der Freuden. |
8 | Mherwed | Bei einer Stammesversammlung erscheint ein von Sultan Hasrabal gesandter Djinn, um Hilfe bei der Verteidigung der Stadt anzubieten. Im Gegenzug sollen die Mherweder Mächtigen ihn dabei untersützen, die Nachfolge des Kalifen anzutreten. Nachdem das Angebot abgelehnt wurde, verabschiedet sich der Djinn mit einer Drohung. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit erscheint Laskes Geist in Korions Gemächern mit der Botschaft, dass die Al’Anfaner versuchen, über einen vergessenen Tunnel in die Stadt einzudringen. Die Helden durchsuchen daraufhin die Kellergewölbe des alten Sultanspalasts, finden jedoch keine Anhaltspunkte bis auf einen zugemauerten Gang. | |
9 | Mherwed | Die Al’Anfaner errichten eine Palisade und einen Erdwall rund um ihr Lager. | Einerseits um ungestörte Arbeiten in den Gewölben zu ermöglichen, andererseits, um sie ein wenig kooperativer zu machen, lässt Korion Katjenka in die oberen Stockwerke verlegen, benachbart zu seinen Gemächern. Dafür lassen die Helden einige Stadtwachen im Keller aufstellen. Später in der Nacht finden sie einen Tunneleingang, der von der Garnison fort führt. Es finden sich jedoch trotz gründlicher Suche keine Spuren für einen Gang, der auf die andere Seite des Mhanadi geht. |
10 | Mherwed | Erster großer Angriff auf Mherwed | Bei einem großen Angriff der Al’Anfaner werden vor allem die beiden Tore im Südwesten angegangen, doch es gelingt den Verteidigern, einen großen Balken auf die Sturmramme herunter zu werfen und die Angreifer ziehen sich zurück. Asleif zeichnet sich dabei aus, dass er in großer Not eingreift und einen Mauerabschnitt verteidigt, der ohne ihn womöglich gefallen wäre. Bei der Bestattung der Gefallenen hält der Mawdli eine bewegende Rede, in der er die Verteidiger auf den Zusammenhalt einschwört – über alle Kulturgrenzen hinweg. |
11 | Mherwed | Wieder 200 Mann Nachschub in Selem. Insgesamt bereits 2000 Sklaven nach Al’Anfa verkauft. | Neraida reitet als Botin zum Lager des Feindes, um einen Gefangenenaustausch vorzuschlagen. Am Abend wird dieser realisiert: Es werden etwas mehr als zwei Dutzend gefangene Freibeuter und Sklavenjäger gegen Sklaven getauscht, meist Frauen und Kinder. Unter ihnen ist jedoch auch Laskes Bruder Jensen, der bei den beiden Neersander Halbwüchsigen in der Garnison unterkommt. Zuhal al’Kebir, der Bekannte Korions aus der Schankstube Rashtuls Gaben, lässt Korion in die Schenke rufen. Seine vierzig Marawedi Spielschulden haben ihn in eine unglückliche Situation geholt, aus der ihn Korion befreien muss. |
12 | Mherwed | In der Schenke, bei der Übergabe der Spielschulden, fällt den Helden auf, dass zunehmend weniger Söldner zugegen sind. Als sie Laskes Habseligkeiten durchstöbern, um sie seinem Bruder zu geben, stoßen die Helden wieder auf die Flaschenpost, die vom Verrat Shafir ibn Tulachims kündet, und werden stutzig. Nach ermittelnden Gesprächen mit Zuhal, Sheik Jassafer und seinen Beni Al’Ghos Mherwed sowie einigen Stadtwachen setzt sich allmählich ein vollständigeres Bild zusammen. Der Agent, der sich hier Tulachim ibn Shafir nennt, hat in den vergangenen Tagen mehr und mehr Söldnervolk für ein geheimes Manöver angeworben. Damit die Helden ihm nicht in die Quere kommen, hat er mit einer List einen Illusionszauberer in die Stadt geschmuggelt und Korion den Geist Laskes vorgegaukelt. | |
13 | Mherwed | Am Morgen werden die Helden durch Alarmrufe geweckt. Nachdem die Helden auf den Mauern die Angriffsvorbereitungen der Al’Anfaner beobachtet haben, stellt Korion beim zurückkehren fest, dass sein Zimmer durchwühlt wurde. Wutentbrannt jagt er Neraida – die er verdächtigt – über die Mauern, doch diese kann durch die Gassen fliehen. Auf ihrer Flucht entdeckt sie in einem nördlichen Viertel der Stadt ein bekanntes Gesicht: einen der Söldner, die ehemals in der Schenke Rashtuls Gaben untergekommen waren. Schnell eilt sie zurück, um ihre Gefährten zu warnen. An der Garnison angekommen, quellen dunkle Wolken zum Himmel empor. Scheinbar haben die Agenten Tulachims Feuer am Belagerungsgerät gelegt. Obwohl Korions Verdacht gegenüber der jungen Beni Habled noch immer nicht ausgeräumt sind, beschließen die Helden zunächst mit einigen Stadtwächtern der Spur Tulachims zu folgen. Es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd über die Dächer und Galerien Mherweds, wobei einige harte Kämpfe bestritten werden müssen. Auf der Mauer neben dem Gorischen Tor kommt es zur finalen Konfrontation mit Tulachim und seinen Männern, wobei der Agent tödlich von der Mauer stürzt und Asleif und auch Jerga schwer verletzt werden. Der Plan Tulachims, der vorsah, mit seinen Männern und der Hilfe des Illusionisten einen Brückenkopf für das Eindringen der Basaltfaust zu schaffen, kann jedoch verhindert werden. | |
14 | Mherwed | Korion begutachtet das sabotierte Belagerungsgerät in der Garnison. Zusätzlich gibt er einen Tunnel und eine temporäre Brücke in Auftrag die die Garnison mit dem Basar verbinden soll, für den Fall eines eventuell nötigen Rückzugs. Neraida und Korion besuchen Asleif an seinem Krankenlager im Funduq. Der Mawli persönlich pflegt ihren Kameraden öffentlichkeitswirksam. Am Abend verkündet Neraida Korion, dass sie die Maske zu ihrem Volk zurückbringen will. | |
15 | Mherwed | Nachdem sein Leben lange auf Messers Schneide stand, kommt Asleif wieder zu sich. Am Nachmittag kommt es vor aller Augen auf dem Vorplatz der Garnison zu einem Kampf zwischen Korion und Neraida. Schließlich greift sogar der Wesir ein und Korion, der seine junge Gefährtin prüfen wollte, willigt ein, dass diese die Maske zu ihrem Volk mitnimmt, um seinen Anspruch auf den Titel des Hairans zu legitimieren. Als Asleif später von der Auseinandersetzung hört, macht er sich auf den Weg durch die ganze Stadt um den Wahrheitgehalt zu prüfen, obwohl er noch immer so schwach ist, dass er sich kaum auf den Beinen halten kann. | |
16 | Mherwed | Sowohl Neraida als auch Korion machen ihre Pläne mit dem Mautaban. Die junge Beni Habled bezüglich ihrer Abreise und dem Durchbrechen des Belagerungsrings in der nächsten Neumondnacht, der Söldner aufgrund eines Ausfalls zur Beschädigung der al’anfanischen Belagerungstürme, der am 3. Rastullahellah stattfinden soll – dem ersten Namenslosen Tag. Asleif kehrt in die Garnison zurück und besucht unter anderem auch das Bethaus, um sich persönlich beim Mawdli für die Pflege zu bedanken. | |
17 | Mherwed | Asleif beginnt gezielt Tulamidya zu lernen, während Korion den bezwungenen, nun einbeinigen Soldaten der Basaltfaust befragt. Neraida lässt sich des nächstens noch einmal zur Bastrabunsbrücke ab, um zu ermitteln, ob im Inneren ein Fluchttunnel über den Mhanadi führt. | |
18 | Mherwed | Ein Falke landet auf Korions Fensterbrett. Es hadelt sich um Dunjas Vertrautentier, das ihm eine Rose überbringt. Später findet der Söldner heraus, dass diese Rose nur im Thalusischen wächst. | |
19 | Mherwed | Nach Einbruch der Dunkelheit dieser Neumondnacht werden einige Gefangene, darunter der einbeinige Basaltfaustsoldat, mit viel Licht und Lärm durch das Mhanaditor freigelassen und dürfen mit einem Boot den Fluss überqueren. Dies dient nur dazu, um von Neraida und den beiden Männern des Mautabans abzulenken, die die Stadt über die Brücke verlassen. Bis zum Kalifenpalast gelingt es den dreien unbemerkt voranzukommen, doch dann werden sie doch noch entdeckt. Nachdem Neraida einen Mohasklaven, der sich im Schilf versteckt hatte abschütteln kann, gelingt ihr schließlich die Flucht in die Berge des Khoram. | |
20 | Mherwed | Nachdem ihn seit mehreren Tagen beunruhigende Träume von einer Rose plagen, versucht Asleif herauszufinden, was sie bedeuten sollen. Er trifft dabei den zwölfgöttergläubigen Amul al’Hinnj, den reichsten Maultierzüchter der Stadt, der zufällig ein Rosenzüchter ist, doch auch dieser kann ihm auf Anhieb nicht helfen. Als die Nacht hereinbricht, erreicht Ucuriel mit dem fliegenden Teppich Al’Quasur den alten Sommerpalast. Auf dem Dach des Palasts kommt es zu einer großen Versammlung der Mächtigen, während unten die Menge Mustafas Namen skandiert. Obwohl Korion vorschlägt, sowohl Katjenka als auch Asleif mitzunehmen, verweigert der Nordländer mitzukommen, weil sein Weg in Mherwed noch nicht zu Ende ist. Schließlich heben sie zu dritt ab, um ins Thalusische zu reisen, wo sie Dunja in Nöten erwarten. | |
21 | Balash | Noch in der selben Nacht überfliegen die Helden das nächtliche Mhenessipur und beobachten den Bau der drei halb fertig gestellten Belagerungstürme, die die Al’Anfanis durch Sklaven bauen lassen. Sie senden zwei Brieftauben nach Mherwed, um davon zu berichten. Bereit bei ihrem Taglager, das sie auf der Westseite der Aschubim aufschlagen, entkommen Korion und Katjenka jedoch nur knapp dem süßen Tod. Nur das beherzte Eingreifen des seltsamen Hünen Kempest verhindert, dass sie nach dem Verzehr von Früchten des Merachstrauchs den in dieser Kombination todbringenden Dattelwein trinken. | |
22 | Thalusa | Nach dem nächtlichen Flug über den Stierbuckel beschließen die Helden sich unweit des Ufers der Thalukim-Mayy zu trennen: Ucuriel soll den Teppich in einem sicheren Versteck nahe der Stadt hinterlassen, während die anderen drei zu Fuß dem Flusslauf bis zur Stadt folgen. Nachdem Ucuriel noch ohne Komplikationen in die Stadt gelangt ist, kommt es bei den anderen dreien einige Stunden später zur Katastrophe. Mustapha der Schreckliche, schwer gezeichnet von Korions Brusttreffer vor einigen Monaten auf den Mauern von Unau, gelingt es seinen alten Feind durch die Thalusimer in arge Bedrägnis zu bringen. Bei dem anschließenden Handgemenge kann Korion zwar den Novadi hinterhältig erstechen, doch es gelingt ihm nur eine kurze Gnadenfrist mit dem Bashar der Stadtwache herauszuhandeln. Noch in der Nacht werden sie bereits in der Stadt gesucht. Ucuriel besucht den Praiostempel, wo er dem Hohepriester von ihrer Suche nach Milhibeth erzählt – ein Fehler, wie sich später herausstellt. Zudem erfährt er im Funduq, dass vor etwa zwei Wochen Ramius in der Stadt gewesen sein muss und bei dieser Gelegenheit unter anderem dafür gesorgt haben muss, dass Dunja in das Loch, den Schaukerker in der Mitte des Marktplatzes von Thalusa geworfen wurde. Korion, Kempest und Katjenka finden vorerst Zuflucht auf dem als Garküche umgebauten Sharm en’Nupharim des Kalifentreuen Wirts Ahmed ben Jahlif, doch müssen bald wieder fliehen, weil Thalusimer das Hafenviertel durchkämmen. | |
23 | Thalusa | In einer dramatischen Rettungsaktion in den frühen Morgenstunden gelingt es den Helden, die völlig zerrüttete Dunja aus dem Kerker zu befreien, jedoch gelingt es ihnen noch nicht, die Stadt zu verlassen, sodass sie zunächst im Bethaus des Rastullah Unterschlupf suchen müssen. Sie verstecken sich in einem schmalen Fluchttunnel, doch die Enge setzt ihnen über die nächsten Stunden zunehmend zu, bis sie schließlich mittags heraus können. In einem angrenzenden Wirtschaftgebäude können sie erst einmal ruhen, während Ucuriel den Teppich Al’Quasur aus dem nahegelegenen Wald holt. Die Flucht gerät denkbar knapp, denn Nareb, einer der Tempeldiener, hat den Stolz die berühmten Verteidiger Unaus zu beherbergen nicht unterdrücken können und den falschen Leuten davon vorgeschwärmt. Im letzten Moment können die Helden mit Al’Quasur entkommen, doch der Teppich wird dabei von einem Bolzenschuss durchbohrt und büßt einen Teil seiner Kraft und Sicherheit ein. | |
24 | Djer Ahmad | Das alanfanische Heer stürmt die am rechten Mhanadiufer gelegenen Stadtteile von Mherwed, muss sich aber wieder zurückziehen. | Mit letzter Kraft kommt es wenige Meilen von der Stadt entfernt zu einem kontrollierten Absturz in einem der Zedernwälder am Südhang der Djer Ahmad. Die Stimmung ist schlecht, zudem ist Dunja noch immer so schwach, dass sie sich kaum auf den Beinen halten kann. Den wirren Worten, die sie in ihren Traumbildern von sich gibt, entnehmen die Helden jedoch, dass sie versuchen sollten eine Höhle, Grotte oder etwas ähnliches zu finden. Die Hoffnung ist noch immer da, denn von ihren thalusischen Verbündeten haben sie erfahren, dass es eine solche Höhle geben soll, in der ein Djinn des Lichts haust und in Not geratenen Wünsche erfüllt. Man kämpft sich also langsam in Richtung Südwesten durch die Djer Ahmad. |
25 | Djer Ahmad | Es kommt zu einem Konflikt zwischen Korion und Ucuriel, der sich an Korions Gefangenschaft durch den Orden des Schwarzen Löwen entzündet. Sie begegnen einer fünfzehnköpfigen Bande von halb verhungerten Strauchdieben, die dem Krieg oder der Sklaverei entflohen sind und gewähren ihnen einen Platz an ihrem Lager. Dabei erfahren die Helden von einem schwarzen Turm jenseits von Hellas Lagerstatt und dass die dort untergeschlüpfte Schmugglerbande den Wahnsinn verfallen sein soll. Sie vermuten, dass sie auf dem richtigen Weg sind, ihre Befürchtungen steigen jedoch, dass sie es hier mit dämonischen Umtrieben zu tun haben. | |
26 | Djer Ahmad | Die Trugbilder häufen sich zunehmend. An einer alten Hängebrücke stürzt Kempest beinahe in die Tiefe kann sich jedoch mit der Hilfe von Katjenka und Korion retten, doch der Preis dafür ist hoch: Der Teppich versinkt in den reißenden Fluten des Gebirgsflusses und Dunja verschwindet spurlos. Es stellt sich heraus, dass es sich bei Hellas Lagerstatt um ein vulkanisches Gebiet handelt, bei dem übelriechende Dämpfe, Geysire, Risse und Schlote das Vorankommen erschweren. Erst nach Einbruch der Dunkelheit gelangen die Helden hinaus und an die Klippen des Turms. Nur noch einer der Schmuggler ist am Leben, der Rest hat sich im Wahn gegenseitig erschlagen. Der Grund dafür scheint unterhalb der Klippen zu liegen, wohin ein von Totems und anderen Warnhinweisen gesäumter Hohlweg führt. Am Fuß der Klippe dringen die Helden in eine Grotte ein, die sie mit einem undurchschaubaren Wirrwar von Trugbildern umfängt. Doch selbst das Auftauchen eines zweiten Korions kann sie nicht davon abhalten, Milhibeth und Dunja zu bergen und nach draußen zu bringen. | |
27 | Djer Ahmad | In den frühen Morgenstunden entkommen die Helden der Grotte und laufen direkt Ramius und dem Halbbanner Boronsraben in die Arme. Nur das Eingreifen des verloren geglaubten Al’Quasur lässt sie mit einem der beiden Schmugglerboote entkommen. Ihre Freude ist jedoch nur von kurzer Dauer. Bald wird klar, dass sie nur eine ihrer beiden schwer verletzten Gefährtinnen retten können: Dunja oder Katjenka. Nachdem sich Ucuriel aufopfert, um Katjenka zu retten, stirbt Dunja in Kempest‘ Armen und lässt den Trollzacker in tiefem ohnmächtigem Leid zurück. Als sie gegen Abend etwas weiter westlich in einer geschützten Bucht anlanden, errichten Korion und Kempest der Gefallenen ein Grab in den Felsen. Die Gruppe ist schwer verstört und von gegenseitigem Zorn zerfressen. | |
28 | Perlenmeer | In seiner Trauer und seinem ohnmächtigen Schmerz schneidet Kempest sein Haupt- und Barthaar ab und wirft es ins Meer. Auch Ucuriel ist schwer gezeichnet und trägt seinen Arm in der Schlinge, der seit dem Öffnen der Verbotenen Pforten wund und taub ist. Zum Glück stellt sich heraus, dass der mächtige Al’Quasur zur Selbstheilung fähig ist und seine Schusswunde sich allmählich schließt. Bis zum Abend gelingt es den Helden auf dem Teppich die südlichen Ausläufer des Balash zu erreichen, über dessen Dörfern und Weilern ausnahmslos das schwarze Banner weht. | |
29 | Balash | Bei einem morgendlichen Gespräch finden Kempest und die anderen Helden heraus, dass Milhibeth ihr Schicksal darin sieht, dem Patriarchen gegenüber zu treten. Nachmittags landet der Teppich auf dem Dach des alten Sommerpalasts, was die Bevölkerung und die Mächtigen der Stadt mit großer Freude erfüllt. | |
30 | Mherwed | Der Wesir lädt die Helden und Milhibeth zu sich. Ucuriel berichtet von allen Geschehnissen, seit sie die Stadt verlassen haben. Man diskutiert das Schicksal Dunjas und Milhibeths und beschließt, den für morgen geplanten Ausfall ebenfalls dazu zu nutzen, um sich Honak unerwartet nähern zu können. Asleif plagen Zweifel, ob es ein gutes Zeichen ist, den Plan an den Namenlosen Tagen durchzuführen. Er besucht nochmals den Mawdli, um sich auszutauschen. Auf dem Weg dorthin stellt er fest, dass Korion scheinbar seit ihrer Ankunft nicht einmal bei seinem Pferd war. |
Namenloser | Ort | Metaplot | Ereignisse |
1 | Mherwed | Ausfall auf die Belagerungstürme bei Mhenessipur. Yali Hachman stirbt. | Bei ihrem geplanten Abflug werden die Helden von Dunjas Falken gewarnt, doch sie achten nicht auf seine Hinweise. Der Anschlag auf Tar Honak gerät zum Desaster. Korion und Milhibeth stellen sich als dämonische Gestaltwandler heraus, der Patriarch als tatsächlich unverwundbar. Die verbleibenden Ucuriel, Asleif und Kempest werden überwältigt und festgesetzt. |